Leben wie die KönigeHerrschaftliche Ferienwohnung – «Downton Abbey» ist bei Airbnb
tafi
18.9.2019
Einmal wie ein König übernachten: Die Besitzer von «Downton Abbey» bieten ihr Domizil auf Airbnb für eine Übernachtung an. Natürlich hat die Sache ein paar Haken.
Auch wenn man noch nie von Highclere Castle gehört hat: Das englische Herrenhaus ist eines der bekanntesten Gebäude der (Serien-)Welt. Hier wurde die überaus erfolgreiche Adelssoap «Downton Abbey» gedreht, die sechs Staffeln lang von einer grossen und loyalen Fangemeinde geradezu verschlungen wurde. Gerade erst lief der erste «Downton Abbey»-Kinofilm an.
Nicht nur für die produzierende BBC hat sich «Downton Abbey» als Goldgrube erwiesen. Auch die Herrschaften von Highclere Castle profitieren von der Serie und haben «Downton Abbey» zum Geschäftsmodell ausgebaut. Tagestickets für den Besuch der Residenz erfreuen sich dem Vernehmen nach grosser Beliebtheit, besondere Touren inklusive herrschaftlichem Imbiss können schon mal 125 Pfund (155 Franken). Beim weihnachtlichen Gala-Dinner ist man mit 500 Pfund (620 Franken) dabei.
Für die Fans der Serie ist das alles aber nichts, im Vergleich zu dem, was sich der Earl und die Countess of Carnarvon, die Besitzer von Highclere Castle, jetzt ausgedacht haben. Sie haben ihr Schloss bei Airbnb eingestellt. Neben der Übernachtung in einem Schlafzimmer der Galerie wird auf der Website des Zimmervermittlers ein «exklusiver Abend mit Cocktails im Salon», ein «traditionelles Dinner» mit den Hausherren, selbstverständlich vom Butler serviert, und ein abschliessender Kaffee in der Bibliothek versprochen. Ein Besuch der Räumlichkeiten, in denen die Serie gedreht wurde, ist selbstredend im Preis inbegriffen.
Bevor Sie jetzt anfangen, hektisch Ihren Kleiderschrank nach der passenden Garderobe zu durchforsten: Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie tatsächlich auf Highclere Castle übernachten können und während des Aufenthalts «wie Könige behandelt» werden, ist ziemlich gering.
Oh my goodness: Kein WLAN auf dem Schloss!
Das Angebot ist natürlich ein PR-Coup und beschränkt sich auf zwei Personen. Es gilt nur für den Abend des 26. Novembers. Die Reservierung, die wohl eher eine Lotterie sein wird, soll ab 1. Oktober möglich sein. Ein verifiziertes Airbnb-Profil, positive Bewertungen und eine «Leidenschaft für Downton Abbey» sind Voraussetzungen für die Teilnahme.
Was der feine, englische Spass kosten wird? Darüber gibt es noch keine Information. Sicher ist allerdings, dass im herrschaftlichen Schlafzimmer kein WLAN verfügbar ist. Zum Schluss noch ein Tipp für die Anreise: Während «Downton Abbey» in der nordenglischen Grafschaft Yorkshire spielt, befindet sich Highclere Castle etwa 100 Kilometer südwestlich von London.
Warum eigentlich immer Mailand, wie wäre es mal mit einem Abstecher nach Turin? CNN nennt die norditalienische Stadt mit den «am meisten unterschätzten Sehenswürdigkeiten Italiens». Eigentlich kaum zu glauben, so einladend wie allein der Piazza San Carlo schon aussieht.
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Tausende Touristen pilgern Jahr für Jahr nach Avignon, um eines der zahlreichen Festivals zu besuchen. Wer es weniger überlaufen mag, fährt noch 30 Kilometer weiter in den Norden nach Orange. In dem 29'000-Einwohner-Städtchen lassen sich noch viele Spuren der Römer finden, die der Stadt unter anderem dieses beeindruckende Theater hinterliessen.
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Kulturhauptstadt war Breslau 2016 nicht von ungefähr: Theater und Museen gibt es hier diverse, ausserdem eine Oper und eine Operette. Falls man überhaupt Zeit findet, sie zu besuchen: Die vielen historischen Gebäude der gothischen Altstadt laden zum ausgedehnten Bummeln durch Polens viertgrösste Stadt ein.
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In diesem Jahr ist übrigens Plowdiw, die zweitgrösste Metropole Bulgariens, europäische Kulturhauptstadt. Als eine der ältesten Städte des Kontinents nennt Plowdiw sowohl ein beeindruckendes römisches Theater als auch ein Stadion aus dem 2. Jahrhundert sein eigen, überrascht aber auch mit Streetart und charmanten Ladenstrassen.
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Den Haag hat mehr zu bieten als nur den Europäischen Gerichtshof und der niederländische Parlament. Hier ist nicht nur die Königsfamilie um Willem-Alexander und Maxima zu Hause, sondern auch jede Menge Kunst in zahlreichen Museen. Und malerische Grachten gibt es hier genauso wie in Amsterdam.
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Während des Kosovokrieges wurden zahlreiche alte Bauwerke zerstört, doch inzwischen ist Pristina alles andere als eine Trümmerlandschaft: Die Hauptstadt des Kosovo bietet einen faszinierenden Mix aus neuer und alter Architektur, der seinesgleichen sucht. Die Aufbruchsstimmung wird an vielen Stellen der Stadt sichtbar.
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Auch aus Sarajevo hörte man jahrelang keine guten Nachrichten. Doch das sollte kein Grund sein, die Hauptstadt Bosnien und Herzegowinas links liegen zu lassen: Die orientalisch geprägte Altstadt wurde nach dem Krieg aufwändig renoviert und lockt Jahr für Jahr zahlreiche Kulturschaffende an.
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Für Schottlandreisende ist Edinburgh meist die erste Ablaufstelle, wenn man vor lauter Highlands denn überhaupt eine Stadt ansehen möchte. Doch auch Aberdeen hat seine Vorzüge: Silver City nennt man Schottlands drittgrösste Stadt wegen seiner glänzenden Fassaden, Flower City dank der schönen Blumenanlagen.
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Cluj-Napoca, noch nie gehört? Tatsächlich handelt es sich dabei um die zweitgrösste Stadt Rumäniens. Dass in der siebenbürgischen Metropole mehrere deutschsprachige Volksgruppen leben, erleichtert es, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Die vielen Cafés und Bars laden dazu ein.
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Fun Fact: Die berühmte Debrecziner Wurst stammt gar nicht aus Debrecen. Tatsächlich ist Ungarns zweitgrösste Stadt berühmter für seine Kultur als für gebrühte Schweinswürste: Ob Blumenkarneval, Truthahntage oder das Kölcsey Frühlingsfestival - hier ist eigentlich immer etwas los.
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Kaum eine Stadt eignet sich dafür, sowjetische Architektur anzusehen, so wie Minsk. Da die weissrussische Hauptstadt im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, hatten Architekten notgedrungen freie Hand. Doch auch viele Bauten früheren Zeiten wurden in der Altstadt restauriert und setzen einen interessanten Kontrapunkt.
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Auch Eriwan ist noch voller sowjetischer Monumentalbauten, aber Beaux-Arts-Architektur aus dem 19. Jahrhundert und herrliche mittelalterliche Kirchen. Einziger Wermutstropfen: In der armenischen Hauptstadt kann es laut EDA immer noch zu Spannungen und gewaltsamen Zwischenfällen kommen.
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Durch den Kreuzfahrttourismus sind viele norwegische Fjordstädte hoffnungslos überlaufen. In Trondheim aber lässt es sich noch gut aushalten – vor allem im Hafenviertel. Prinzessin Märtha Louise hatte also gute Gründe, ihre Hochzeit 2002 in dieser Stadt zu feiern.
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Heisse Quellen gibt es nur in Island? Nein, auch unter der Oberfläche von Tiflis brodelt es. Ausserdem lädt Georgiens Hauptstadt dazu ein, durch die Ruinen der Festung Nariqala aus dem 3. Jahrhundert oder den üppigen botanischen Garten zu schlendern.
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Istanbul ist für Städtereisende die erste Wahl, wenn es in die Türkei gehen soll, doch auch die Hauptstadt Ankara muss sich nicht verstecken. Das Wahrzeichen der Stadt, die Kocatepe-Moschee, ist noch überraschend jung: Erst 1987 wurde sie vollendet. Ein Blick auf die aktuellen Reisehinweise des EDA ist zuvor allerdings ratsam.
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Öresundbrücke, Eurovision Song Contest 2013: Gibt es sonst noch etwas, das man über Malmö wissen muss? Aber ja: Zum Beispiel, dass Schwedens drittgrösste Stadt mit dem Moderna Museet Malmo ein Museum für zeitgenössische Kunst hat, die ihresgleichen sucht und kulinarische Abenteurer hier voll auf ihre Kosten kommen.
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Antwerpen gilt als der wichtigste Diamantenhandelsplatz der Welt, ist aber auch ansonsten ein kleines Juwel: Seine Industriegeschichte weiss die belgische Hafenstadt gut zu vermarkten und hat mit Peter Paul Rubens zudem ein prominentes Zugpferd für Kunstliebhaber.
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Von Malmö sind es übrigens nur 3,5 Stunden Fahrt ins dänische Aarhus, das sich mit seiner Gastronomieszene ebenfalls einen Namen gemacht hat. Dass Königin Margrethe II. hier in Schloss Marselisborg ihre Sommerresidenz hat, hat gute Gründe: Die zweitgrösste dänische Stadt hat einige sehr schöne Strände.
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190.000 Einwohner hat Norwich, wirkt aber durch seine Abgeschiedenheit trotzdem wie eine Kleinstadt – nur eben mit sehr vielen Pubs und Kirchen. Und einem mittelalterlichen Stadtkern, um den deutlich bekanntere englische Metropolen die Universitätsstadt beneiden dürfen.
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Das gute kann so nah sein: Auf der Empfehlungsliste von CNN ist tatsächlich auch Bern gelandet – vor allem dank der Aare und dem Kunstmuseum. Wenn das kein guter Grund ist, die Hauptstadt mal wieder neu zu entdecken.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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