PortugalHitze macht Spaniern schwer zu schaffen – bis 44 Grad
SDA
13.7.2022 - 12:24
Spanien wird von extremer Hitze heimgesucht. Der Wetterdienst Aemet rief am Mittwoch für 16 der insgesamt 17 Autonomen Gemeinschaften des beliebten Urlaubslandes Alarm aus. Nur die Kanarischen Inseln im Atlantik vor der Westküste Afrikas blieben von der Hitze mit Temperaturen bis 44 Grad im Schatten verschont.
13.07.2022, 12:24
SDA
Es sei «die Hölle», schrieb die Zeitung «El País». Das renommierte Blatt zitierte den Aemet-Pressechef Cayetano Torres mit dem Ausruf: «Das ist wirklich ungeheuerlich!» Laut Aemet wird diese zweite Hitzewelle des Jahres in Spanien wohl eine der längsten seit Beginn der Erfassungen im Jahr 1975 werden. Die Hitzewelle begann den amtlichen Angaben zufolge am Samstag, erreicht ihren Höhepunkt Mitte dieser Woche und wird mutmasslich bis Anfang nächster Woche anhalten.
Besonders heiss sollte es am Mittwoch mit Temperaturen von bis zu 44 Grad in Andalusien im Süden und in der Extremadura im Westen des Landes werden. In einigen Provinzen dieser Regionen sowie auch in der Autonomen Gemeinschaft Galicien galt Alarmstufe Rot. Für Teile von Mallorca wurde «nur» Alarmstufe Gelb ausgerufen. Dort sollte die Quecksilbersäule am Mittwoch auf bis zu 38 Grad klettern.
In den Städten suchten die Menschen schon vormittags in Brunnen und Eisdielen, voll klimatisierten Einkaufszentren und Cafés nach Abkühlung. Die Strände an der Mittelmeer- und der Atlantik-Küste waren nach Medienberichten ebenfalls schnell voll. Wegen der tropischen Nächte klagten viele Spanier über Schlafprobleme.
Im Zusammenspiel mit einer seit Wochen anhaltenden Dürre und starken Winden begünstigt die Hitze den Ausbruch und die Ausbreitung von Waldbränden. Das aktuell schlimmste Feuer wütete am Mittwoch weiterhin in der Gemeinde Las Hurdes nahe der Grenze zu Portugal. Die Flammen zerstörten dort bereits rund 3500 Hektar. Auch im Nachbarland Portugal kämpften Feuerwehr und Zivilschutz bei teils deutlich über 40 Grad vor allem im Zentrum des Landes gegen Waldbrände.
Medien: Als Mordverdächtiger gesuchter Jäger in Österreich tot aufgefunden
Medien: Als Mordverdächtiger gesuchter Jäger in Österreich tot aufgefunden
02.11.2024
Nach der Flut: Spanien schickt mehr Einsatzkräfte ins Katastrophengebiet
Nach der Flutkatastrophe in Spanien mit mindestens 158 Toten fehlt es an vielen Orten an Lebensmitteln, Wasser und Strom. Dutzende Menschen werden vermisst. Die Regierung will deshalb weitere 500 Soldaten in die betroffene Region entsenden.
01.11.2024
Spanien: Mindestens 158 Tote bei Unwettern
Madrid, 31.10.2024: Alle hatten es bereits befürchtet: Die schweren Unwetter in Spanien verziehen sich zwar langsam, aber immer noch werden weitere Opfer geborgen.
Die Zahl der Toten steigt auf mindestens 158 in Spanien. Allein in der am schwersten betroffenen Region Valencia im Osten des Landes wurden 155 Leichen geborgen, das teilt die Regionalregierung mit.
Dutzende Menschen gelten nach wie vor als vermisst.
Bei extrem starkem Niederschlag waren am Dienstag immer mehr Flüsse über die Ufer getreten, allen voran in Valencia, aber auch in den ebenfalls bei Touristen sehr beliebten Mittelmeerregionen Murcia und Andalusien.
01.11.2024
Medien: Als Mordverdächtiger gesuchter Jäger in Österreich tot aufgefunden
Nach der Flut: Spanien schickt mehr Einsatzkräfte ins Katastrophengebiet