Düstere Erinnerungen an «Ian»Extrem gefährlicher Hurrikan «Helene» trifft in Florida auf Land
dpa
27.9.2024 - 06:27
Florida: Vorbereiten auf Hurrikan «Helene»
STORY: Einen kleinen Vorgeschmack auf den Hurrikan «Helene» haben die Anwohner der mexikanischen Küstenstadt Cancun auf der Yucatan-Halbinsel am Mittwoch erleben dürfen. Dort zog das Unwetter vorbei mit Regen und starken Winden. Nun bereitet sich der US-Bundesstaat Florida auf das Eintreffen des Hurrikans vor. Dort wird er für Donnerstag Ortszeit erwartet. Bevor er auf Land trifft, wird er sich vermutlich jedoch über dem Golf von Mexiko noch weiter intensivieren. Der Voraussagen zufolge wird der tropische Wirbelsturm von gefährlichen Sturmfluten und Überschwemmungen begleitet. Laut dem Nationale Hurrikanzentrum (NHC) könnte der Sturm als Hurrikan der Stufe vier auf Land treffen und er habe zudem das Potenzial, «weit ins Landesinnere vorzudringen». Floridas Gouverneur Ron DeSantis hat bereits den Ausnahmezustand für weite Teile Floridas ausgerufen und die Nationalgarde mobilisiert.
27.09.2024
Als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie trifft «Helene» auf Land. Der US-Katastrophenschutz warnt vor meterhohen Sturmfluten. Bei vielen Menschen im Südosten der USA werden dunkle Erinnerungen wach.
DPA
27.09.2024, 06:27
27.09.2024, 07:04
dpa
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Hurrikan «Helene» ist an der Westküste des US-Bundesstaates Florida auf Land getroffen.
Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde befand sich das Zentrum des Sturms demnach in der Region Big Bend im Norden Floridas.
Die US-Katastrophenschutzbehörde Fema hatte eindringlich vor dem Sturm gewarnt, der mehrere Bundesstaaten treffen werde.
An der Küste des Golfs von Mexiko sind bis zu sechs Meter hohe Sturmfluten zu erwarten.
Hurrikan «Helene» ist an der Westküste des US-Bundesstaates Florida auf Land getroffen. Das teilte das nationale Hurrikanzentrum der USA am Abend (Ortszeit) mit. Bereits kurz zuvor hatte es den Wirbelsturm als «extrem gefährlichen Hurrikan» der zweithöchsten Kategorie 4 eingestuft. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde befand sich das Zentrum des Sturms demnach in der Region Big Bend im Norden Floridas.
Die US-Katastrophenschutzbehörde Fema hatte eindringlich vor dem Sturm gewarnt, der mehrere Bundesstaaten treffen werde. An der Küste des Golfs von Mexiko seien bis zu sechs Meter hohe Sturmfluten zu erwarten, sagte Fema-Chefin Deanne Criswell. Besonders betroffen sei die gesamte Westküste Floridas sowie die Region Big Bend. Nach Daten der Website Poweroutage.us waren bereits am Abend rund 975.000 Haushalte in Florida ohne Strom.
Update 6:20 PM EDT Thurs: Helene now an extremely dangerous Category 4 hurricane
A NOAA Hurricane Hunter aircraft currently investigating Helene recently found that the maximum sustained winds have increased to 130 mph (215 km/h). The minimum central pressure has also decreased… pic.twitter.com/8rqqf6fp38
In den vergangenen Tagen hatte «Helene» bereits auf Kuba zahlreiche Überschwemmungen und Stromausfälle ausgelöst. Heftige Überflutungen schnitten mehrere Ortschaften auf der Karibikinsel von der Aussenwelt ab.
Düstere Erinnerungen an zerstörerischen Hurrikan «Ian»
Die Ankunft «Helenes» dürfte bei vielen Menschen in Florida düstere Erinnerungen wecken. Vor zwei Jahren richtete Hurrikan «Ian» dort gewaltige Schäden an, mehr als 100 Menschen kamen ums Leben. Damals zog das Zentrum des Sturms über dicht besiedeltes Gebiet im Südwesten des Bundesstaats und fegte mit Windgeschwindigkeiten von rund 240 Kilometern pro Stunde über Küstenstädte hinweg.
Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November.