Stärke-Kategorie drei von fünf Hurrikan «Idalia» steuert auf Florida zu

Hurrikan-Warnung: Behörden in Florida rufen zu Evakuierungen auf

Vor der Ankunft des Hurrikans «Idalia» haben die Behörden im US-Bundesstaat Florida die Menschen an der Westküste aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Der Wirbelsturm soll am Mittwoch auf Land treffen.

30.08.2023

An der Westküste Floridas herrscht Alarmbereitschaft. Hurrikan «Idalia» soll dort am Mittwoch auf Land treffen. Es seien «katastrophale Sturmfluten und zerstörerische Winde» zu erwarten.

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30.08.2023, 09:17

30.08.2023, 09:56

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Der Hurrikan «Idalia» im Golf von Mexiko hat sich auf seinem Weg in Richtung des US-Bundesstaates Florida erneut verstärkt und die Hurrikan-Stufe drei von fünf erreicht. Am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) wurden anhaltende Windgeschwindigkeiten von 193 Kilometern pro Stunde gemessen, wie das US-Hurrikanzentrum (NHC) in Miami mitteilte.

«Idalia» befand sich demnach noch rund 160 Kilometer von der Küste Floridas entfernt. Der Sturm werde am Mittwoch voraussichtlich als Hurrikan der zweitstärksten Kategorie vier im Norden des Bundesstaates auf Land treffen, hiess es.

DeSantis: «Sie müssen jetzt wirklich gehen»

Die Behörden in Florida haben zahlreiche Schutzvorkehrungen getroffen. In mehreren Bezirken wurden die Menschen dazu aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. In der Region Big Bend südlich der Hauptstadt Tallahassee seien «katastrophale Sturmfluten und zerstörerische Winde» zu erwarten, warnte das Hurrikanzentrum.

Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, forderte die Menschen mit eindringlichen Worten auf, die Anweisungen der Behörden zu befolgen. «Wenn Sie sich dafür entscheiden, in einer der Evakuierungszonen zu bleiben, werden die Rettungskräfte Sie erst erreichen können, wenn der Sturm vorüber ist», warnte er am Dienstagabend. «Sie müssen jetzt wirklich gehen.»

Es sei nicht nötig, Hunderte von Kilometern zu fahren, sagte er. Oft reiche es schon, sich etwa zehn Kilometer aus der prognostizierten Schneise des Sturms herauszubewegen.

Nach seinem ersten Auftreffen auf Land dürfte der Sturm weiter in Richtung der Bundesstaaten Georgia, South Carolina und North Carolina ziehen, hiess es. Auch dort wurde vor heftigen Regenfällen und Überschwemmungen gewarnt.

Klimakrise erhöht das Hurrikan-Risiko

Der nahende Sturm weckt Erinnerungen an Hurrikan «Ian», der vergangenen Herbst immense Schäden in Florida angerichtet hatte. Mehr als hundert Menschen kamen damals ums Leben. Immerhin: Bei «Ian» befand sich das Zentrum des Sturms etwas weiter südlich und in einem dichter besiedelten Gebiet als nun erwartet.

Die Saison tropischer Wirbelstürme dauert im Atlantik von Juni bis November. Die Klimakrise erhöht Expert*innen zufolge die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.