Luftschloss statt Villa mit MeersichtBaufirma prellt Schweizer um Traumhäuser – CEO taucht unter
ai-scrape
23.4.2025 - 14:41
Die Arras Group hat einer Zürcher Familie ein Ferienhaus auf Sardinien verkauft. Im Bild die Visualisierung eines der Häuser der Feriensiedlung.
Arras Group
Eine italienische Immobilienfirma hat Schweizer Kunden mit Versprechen von Ferienhäusern in Sardinien, Sizilien und Apulien getäuscht. Nun ermittelt die Justiz – und der CEO ist untergetaucht.
Die italienische Immobilienfirma Arras Group wird beschuldigt, zahlreiche Kunden – darunter viele Schweizer – mit dem Verkauf nie fertiggestellter Ferienhäuser in Italien betrogen zu haben.
CEO Enrico Arras ist nun untergetaucht.
Auch prominente Investoren wie Bulgari-CEO Jean-Christophe Babin gehören zu den Geschädigten.
Die Arras Group, eine italienische Immobilienfirma, hat zahlreiche Kunden um ihr Geld gebracht, indem sie Ferienhäuser in Italien verkaufte, die nie fertiggestellt wurden. Die Firma lockte Käufer mit idyllischen Versprechungen von Ferienresidenzen in Sardinien, Sizilien und Apulien.
Doch anstelle der versprochenen Häuser stehen nur unvollendete Bauruinen. Die Mailänder Staatsanwaltschaft hat nun die Liquidation der Arras Group beantragt, nachdem über 60 Strafanzeigen gegen das Unternehmen eingegangen sind, wie der «Blick» berichtet.
Unter den Betroffenen sind auch viele Schweizer, die Anzahlungen für die nicht realisierten Projekte geleistet haben. Ein Beispiel ist eine Zürcher Familie, die 78'000 Euro für ein Ferienhaus in Sardinien zahlte, das bis 2024 fertiggestellt sein sollte. Auch ein Westschweizer, der 80'000 Franken für eine nie gebaute Residenz überwies, wird im Bericht erwähnt.
Bulgari-CEO unter den Geprellten
Mit Jean-Christophe Babin, CEO der Luxusmarke Bulgari, ist auch ein Prominenter betroffen. Babin investierte über eine Million Franken in die Arras Group und plante den Bau einer Villa, die nie realisiert wurde.
Die Arras Group hatte es besonders auf wohlhabende Schweizer Kunden abgesehen und eröffnete 2024 einen Showroom in Neuenburg, um die Kundenzahl zu verdoppeln. Die Eröffnung wurde gross gefeiert, doch inzwischen sind alle Verwaltungsratsmitglieder der Firma zurückgetreten.
Mehr noch: CEO Enrico Arras, der die Kunden mit Versprechungen von Bauverzögerungen und Rückzahlungen in Raten beschwichtigte, ist untergetaucht. Die Betroffenen fragen sich nun, ob sie ihr Geld jemals zurückerhalten werden.
«Ich möchte Arras im Gefängnis sehen»
Die Opfer fordern Gerechtigkeit und sind enttäuscht über die Situation. «Arras hat nicht nur uns um unser Erspartes gebracht», sagt ein betroffener Zürcher zu «Blick». So viele andere hätten seinen Versprechen bis zuletzt geglaubt. «Ich möchte Arras für das, was er getan hat, im Gefängnis sehen.»
Trotz der Vorwürfe gilt für Enrico Arras und die anderen Beteiligten die Unschuldsvermutung.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.
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