Aktuell Italien ernennt Sonderkommissar gegen Dürre

SDA

5.5.2023 - 15:04

Touristen gehen wegen des geringen Wasserstandes des Gardasees über einen Streifen Land zur Insel San Biagio. Foto: Luca Bruno/AP/dpa
Touristen gehen wegen des geringen Wasserstandes des Gardasees über einen Streifen Land zur Insel San Biagio. Foto: Luca Bruno/AP/dpa
Keystone

Italien hat einen Sonderkommissar für den Kampf gegen Trockenheit und Dürre benannt. Dieser heisst kurioserweise Nicola Dell'Acqua (übersetzt etwa: Nikolaus vom Wasser) und sagte am Freitag, dass seiner Meinung nach die Minister der Regierung den Ernst der Lage erkannt hätten.

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Nun müsse sichergestellt werden, dass alle Ressorts koordiniert arbeiten, sagte er laut Nachrichtenagentur Ansa.

Infrastruktur- und Transportminister Matteo Salvini sagte nach einem Spitzentreffen, etwas mehr als 100 Millionen Euro für dringende Massnahmen in fünf Regionen bereitgestellt zu haben.

Italien litt im vorigen Sommer unter einer heftigen Trockenheit, auch in diesem Winter und im Frühjahr waren die Wasserstände etlicher Seen und Flüsse vor allem im Norden – etwa im Gardasee – aussergewöhnlich niedrig. Obwohl es in den vergangenen Tagen teils heftig regnete, befürchten Experten einen erneut wasserarmen Sommer. Dies könnte grosse Auswirkungen auf Landwirtschaft und Tourismus haben.