Italien Italien: Weniger Brände in Kalabrien – Situation aber weiter ernst

SDA

12.8.2021 - 16:22

HANDOUT - Es brennt in der Gegend um den Nationalpark Aspromonte in Kalabrien. Die Region an der italienischen Stiefelspitze kämpft seit Tagen gegen heftige Brände, die Flammen sind bis in den von der Unesco gelisteten Naturpark vorgedrungen. Foto: -/Parco Nazionale Aspromonte/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Es brennt in der Gegend um den Nationalpark Aspromonte in Kalabrien. Die Region an der italienischen Stiefelspitze kämpft seit Tagen gegen heftige Brände, die Flammen sind bis in den von der Unesco gelisteten Naturpark vorgedrungen. Foto: -/Parco Nazionale Aspromonte/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

In der süditalienischen Region Kalabrien ist die Zahl der Waldbrände gesunken. Es gebe noch knapp 60 aktive Feuer, erklärte Regionalpräsident Nino Spirlì am Donnerstag in Catanzaro. Das seien zwar weniger als noch am Mittwoch, aber die Situation bleibe ernst.

Mittlerweile kämpften 70 Lösch-Einheiten gegen die Flammen. Die Brände konzentrieren sich weiter um den Aspromonte Nationalpark. Er ist wegen seiner einzigartigen Landschaft unter den Geoparks der UN-Kulturbehörde Unesco gelistet.

Aus der Region wurden am Mittwoch laut Medienberichten zwei weitere Tote im Zusammenhang mit den Bränden gemeldet. Damit stieg die Gesamtzahl seit Ende der vergangenen Woche auf vier. Spirlì machte Brandstifter für viele Brände verantwortlich. Aus der Spitzenpolitik wurden zuletzt die Rufe nach härteren Strafen für Brandstiftung lauter.

In Italien kämpft die Feuerwehr ausserdem in anderen Regionen des Südens sowie auf Sizilien und Sardinien weiter gegen die Flammen. Wälder, Felder, Tiere und Häuser fielen den ihnen bereits zum Opfer. Die anhaltende Hitze und Dürre, gepaart mit kräftigen Winden, geben den Feuern immer wieder Vortrieb.