Die italienische Regierung will den wegen des Coronavirus ausgerufenen Notstand verlängern. Eine entsprechende Entscheidung stehe bevor, sagte Regierungschef Giuseppe Conte am Freitag in Venedig.
«Wenn wir den Ausnahmezustand nicht verlängern, hätten wir nicht mehr die Mittel und Instrumente, (...) um weiter zu überwachen und um einzugreifen», sagte Conte.
Conte hatte den Notstand am 31. Januar für sechs Monate ausgerufen, nachdem bei einem chinesischen Paar in Rom das Virus nachgewiesen worden war. Mittlerweile sind im Zuge der Pandemie rund 35 000 Menschen gestorben. Die Zahlen der Neuinfektionen sind in Italien aber nach einem langen und harten Lockdown mittlerweile niedrig.
Der Notstand wird in Italien oft nach Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen ausgerufen, um eine besondere Koordinierung der Einsatzkräfte zu gewährleisten und Bürokratie zu vermeiden.
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