Acht Meter hohe WellenItalienische Fähre kentert fast – Autos an Bord stark beschädigt
dmu
22.1.2024
Italienische Fähre kentert fast – Autos an Bord stark beschädigt
Die Fähre Quirino geriet bei der Einfahrt in den Hafen der italienischen Insel Ponza bei rauem Seegang in Not. Alle 120 Personen an Bord blieben unverletzt. Im Frachtraum mit diversen Fahrzeugen herrschte indes Chaos.
22.01.2024
Die Fähre «Quirino» gerät bei der Einfahrt in den Hafen der italienischen Insel Ponza bei rauem Seegang in Not. Alle 120 Personen an Bord bleiben unverletzt. Im Frachtraum geraten indes diverse Fahrzeuge durcheinander.
dmu
22.01.2024, 11:36
22.01.2024, 14:13
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Eine Fähre droht am Samstag bei der Einfahrt in den Hafen der italienischen Insel Ponza zu kentern.
Starker Wind und bis zu acht Meter hohe Wellen bringen das Schiff in Seenot.
Verletzt wird niemand. Allerdings entsteht im Frachtraum ein hoher Sachschaden an mehreren Autos.
Vor einem Jahr kam es in Ponza zu einem ähnlichen Vorfall. Die Behörden fordern nun die Aufwertung des Hafens.
Starker Wind und bis zu acht Meter hohe Wellen brachten am Samstag eine Fähre beim Anlagemanöver im Hafen der italienischen Insel Ponza beinahe zum Kentern. Videos, die in den sozialen Medien kursieren, zeigen, wie die Fähre Quirino mit dem rauen Seegang zu kämpfen hat.
120 Menschen befanden sich an Bord, wie unter anderem «La Repubblica» berichtet. Einige hätten sich übergeben müssen. Verletzt wurde niemand.
Im Frachtraum herrschte allerdings Chaos. In Videos ist zu sehen, wie am Schluss der Fahrt mehrere Autos ineinander verkeilt waren. Ein Kleinlaster überschlug sich, verlor seine Ladung und beschädigte mehrere Fahrzeuge. Das Schiff bekam laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa mehrere Risse.
Bürgermeister fordert Massnahmen
Bei Ostwind ist die Einfahrt in den Hafen der Insel immer problematisch. Bereits vor einem Jahr geriet eine Fähre im Hafen von Ponza in heftigen Seegang. Francesco Ambrosino, Bürgermeister von Ponza, fordert gegenüber «Rai» nun Konsequenzen: «Wir können nicht länger warten, es besteht die ernsthafte Gefahr einer Tragödie.» Es brauche einen sicheren Hafen und auch die Flotte der Schiffe müsse modernisiert werden.
Matteo Salvini, seit Oktober 2022 Minister für nachhaltige Infrastruktur und Mobilität in der Regierung von Giorgia Meloni, versprach derweil Besserung. Er werde der Angelegenheit laut einer Medienmitteilung seine «maximale Aufmerksamkeit» widmen.