Chatbot statt F1-LegendeKI-Interview mit Schuhmacher kostet Chefredaktorin den Job
SDA/amo
22.4.2023 - 10:39
Das gefälschten Interview mit Michael Schuhmacher der deutschen Zeitschrift «die aktuelle» hat Konsequenzen: Chefredaktorin Anne Hoffmann muss ihren Posten räumen. Das Gespräch wurde mit einer KI geführt.
Keystone-SDA, SDA/amo
22.04.2023, 10:39
22.04.2023, 11:15
SDA/amo
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die deutsche Zeitschrift «die aktuelle» hat ein Interview mit Formel-1-Legende Michael Schumacher gedruckt, das komplett aus einem Chatbot kommt.
Auf dem Titelblatt versprach die Zeitschrift: «Michael Schumacher: Das erste Interview»
Das gefälschte Interview hat Konsequenzen: Chefredaktorin Anne Hoffmann ist entlassen worden.
Die Familie Schuhmacher hat bereits bekannt gegeben, dass sie rechtliche Schritte in die Wege leiten werde.
Nach der Veröffentlichung eines erfundenen Interviews mit dem Rennfahrer Michael Schumacher trennt sich die Mediengruppe Funke von der Chefredakteurin der Illustrierten «die aktuelle».
«Dieser geschmacklose und irreführende Artikel hätte nie erscheinen dürfen. Er entspricht in keiner Weise den Standards von Journalismus, wie wir – und unsere Leserinnen und Leser – ihn bei einem Verlag wie Funke erwarten», betonte Funke-Zeitschriften-Geschäftsführerin Bianca Pohlmann am Freitag. Man trenne sich «mit sofortiger Wirkung» von Chefredakteurin Anne Hoffmann, die seit 2009 in journalistischer Verantwortung für «die aktuelle» war.
«die aktuelle» hatte diese Woche ihr Cover mit einem Foto des früheren Formel-1-Weltmeisters und der Überschrift «Michael Schumacher: Das erste Interview!» aufgemacht. Darunter prangte die kleinere Unterzeile «Es klingt täuschend echt». Im Innenteil hatte die Zeitschrift dann aufgeklärt: Das Interview mit Schumacher stamme von einer Internetseite, «die mit Künstlicher Intelligenz, kurz KI genannt, zu tun hat».
Die Familie von Michael #Schumacher geht juristisch gegen „Die Aktuelle“ vor. Das hat uns Schumachers Management bestätigt. Das Blatt hatte KI-Antworten als „Das erste Interview!“ mit Schumacher verkauft.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde