Fall vor Klärung?Klärt sich der Fall von Deutschlands bekanntester Vermissten endlich auf?
sda/dpa/phi
21.9.2018
2001 verschwand Peggy in Thüringen – seither rätselt nicht nur ganz Deutschland über den Fall der Neunjährigen. Nun gestand ein Mann, ihre Leiche versteckt zu haben.
Das Schicksal von Peggy zählt zu den rätselhaftesten Vermisstenfällen in Deutschland. Jahrelang galt sie als verschollen, bis ein Pilzsammler Knochen des Kindes entdeckte. Nun sprechen die Ermittler von einem Geständnis.
Ein Verdächtiger im Fall des toten Mädchens Peggy aus Oberfranken hat gestanden, die Leiche einst in einen Wald in Thüringen gebracht zu haben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Bayreuth mit.
Leiche übernommen
Der 41-Jährige habe angegeben, dass er das leblose Kind von einem anderen Mann an einer Bushaltestelle übernommen habe. Er habe noch versucht, das Mädchen wiederzubeleben, sie dann jedoch in eine rote Decke gepackt und in einem goldfarbenen Auto in den Wald gebracht.
Peggys Schicksal zählt zu Deurtschlands rätselhaftesten Vermisstenfällen. Am 7. Mai 2001 war die damals Neunjährige auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Gut 15 Jahre später, Anfang Juli 2016, fand ein Pilzsammler Teile ihres Skeletts in einem Waldstück bei Rodacherbrunn in Thüringen – knapp 20 Kilometer von Peggys Heimatort Lichtenberg in Oberfranken entfernt.
Der Fundort der Leiche liegt in diesem Wald bei Rodacherbrunn in Thüringen.
Keystone
Kein dringender Tatverdacht
Vergangene Woche hatte die Polizei mehrere Anwesen des 41 Jahre alten Beschuldigten durchsucht. Er sei schon früher zum «relevanten Personenkreis» im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Peggy gezählt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft damals mit.
Peggy wurde Opfer einers Verbrechens.
Keystone
Der Mann sei vernommen und danach wieder entlassen worden. Er bleibe auch auf freiem Fuss, hiess es am Freitag. Die Polizei sehe keinen dringenden Tatverdacht. Die Ermittler suchen nach Zeugen.
Nun teilten die Ermittler mit, Spuren an Peggys Leiche hätten Torfspuren aufgewiesen, die zu Spuren passen von Gehwegplatten aus dem Haus des Verdächtigen. Zudem seien bei einer forensischen Pollenanalyse an der Leiche Farbreste festgestellt worden, die ebenfalls zu Farbspuren aus Renovierungsmüll des 41-Jährigen passten.
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