Sie steht in der SchweizKnallhartes Duell auf der Wasserrutsche in Pfäffikon
Nicolai Morawitz
30.7.2018
Ein Rennen auf einer 220 Meter langen Riesenrutsche: Dies bietet seit Ende Juli das Alpamare in Pfäffikon. «Bluewin» hat den Test gemacht und ist vor Ort Rutsch-Pionieren begegnet.
Bei dieser Rutschbahn hört der Spass auf: Trotz Schulferien und Traumwetter setzen Kinder plötzlich ernste Blicke auf und strotzen gerade zu vor Ehrgeiz. Der Grund: Die neue Racing-Rutsche ermöglicht den direkten Wettkampf in der Röhre. Am Ende wird bis zur Millisekunde genau die Rennzeit erfasst.
Auch Tagesbestzeit und Rekordzeit sind zu sehen. In der Rutsche wechseln Farben und Muster rasend schnell ab, so dass sich das Geschwindigkeitsgefühl noch verstärkt. Bei starken Richtungswechseln in der engen Röhre kann das Rutsch-Erlebnis aber auch rasch beklemmend wirken. Die hohe Luftfeuchtigkeit tut ihr übriges.
Doch vor allem beim jungen Publikum scheint die neue Attraktion gut anzukommen: Trotz oder vielleicht gerade wegen der Sommerhitze draussen, pilgern es nicht an den Badesee, sondern ins Hallenbad. Zwei Freunde steigen die Treppen hoch zur Rutschbahn und stürzt sich auf zwei getrennten Bahnen nach unten. Nach ein bisschen mehr als 30 Sekunden ist der Spass dann vorbei.
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In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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