Das Konkursverfahren über Rolf Erb, das auf den Zusammenbruch der Winterthurer Erb-Gruppe zurückgeht, wird nach über 16 Jahren abgeschlossen. Die Verwertung der Konkursmasse hat einen hohen zweistelligen Millionenbetrag für die Gläubiger gebracht.
Die Gläubiger seien sehr zufrieden, sämtliche Aktiven seien ohne Zeitdruck «optimal und zu sehr guten Preisen veräussert» worden, teilte das Konkursamt des Kantons Thurgau am Freitag mit. Der Gesamterlös liege deutlich über dem, was ursprünglich in den Gerichtsverfahren eingeklagt worden war.
Das Schloss Eugensberg in Salenstein TG wurde im März 2019 an einen Innerschweizer IT-Unternehmer verkauft. Verwertet wurden auch die Villa Wolfensberg in Winterthur (ehemaliges Wohnhaus von Hugo Erb, dem Vater von Rolf Erb), eine Liegenschaft am Rhein im Kanton Schaffhausen, eine Immobiliengesellschaft in Winterthur, zwölf Oldtimer, ein Aktienpaket bei einer liechtensteinischen Bank und «weitere beträchtliche beschlagnahmte Vermögenswerte».
Lange Gerichtsverfahren
Zu Beginn des Verfahrens hatte die Konkursmasse nur gerade etwas über 100'000 Franken umfasst, weil namhafte Vermögenswerte kurz vorher an Familienmitglieder übertragen worden waren. In langjährigen Gerichtsverfahren bis vor Bundesgericht erreichten die Gläubiger, dass Aktiven im Wert von vielen Millionen verwertet werden konnten.
Zum hohen Erlös hat laut dem Konkursamt Thurgau beigetragen, dass für die einzelnen Schritte kein Zeitdruck ausgeübt worden sei. Die letzten fünf Liegenschaften aus der Erb-Konkursmasse, darunter die Villa Wolfensberg in Winterthur, wurden Anfang 2020 versteigert.
Sechseinhalb-Milliarden-Pleite
Der Mitte 2004 eröffnete Konkurs geht zurück auf den Zusammenbruch der Winterthurer Erb-Gruppe, die in vier Holdinggesellschaften und das Privatvermögen der Familie Erb aufgeteilt war. Rolf Erb hatte sich mit Solidarverpflichtungen, Bürgschaften und Patronatsvereinbarungen für diverse Kredite seiner Gesellschaften verpflichtet.
Die Firmengruppe hinterliess bei der Pleite einen Schuldenberg von über sechseinhalb Milliarden Franken. Zu den Gläubigern gehörten vor allem Banken, aber auch Private und wegen Steuerschulden auch der Kanton Zürich.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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