USALangsame Rückkehr in Brandgebiete von Los Angeles – 27 Tote
SDA
17.1.2025 - 06:13
dpatopbilder - Mitglieder der Nationalgarde errichten im Stadtteil Pacific Palisades von Los Angeles ein Lager direkt am Strand in der Nähe von Häusern, die durch das Palisades-Feuer zerstört wurden. Foto: Damian Dovarganes/AP/dpa
Keystone
Die gefährlichen Starkwinde in Südkalifornien sind abgeflaut, doch gut eine Woche nach Ausbruch der verheerenden Brände steigt die Opferzahl weiter an.
Keystone-SDA
17.01.2025, 06:13
SDA
Nach Angaben der Gerichtsmedizin in Los Angeles kamen mindestens 27 Menschen in den Feuern ums Leben. Die sterblichen Überreste wurden demnach in den Brandzonen des «Palisades»-Feuer am Westrand von Los Angeles und des «Eaton»-Feuers nahe Pasadena gefunden.
Die gute Nachricht: Das «Eaton»-Feuer war am Donnerstag zu mehr als der Hälfte eingedämmt, das «Palisades»-Feuer konnte zu 22 Prozent unter Kontrolle gebracht werden. Nach ersten Schätzungen wurden in der Region mehr als 12.000 Gebäude zerstört oder beschädigt.
Erste Rückkehrer – aber auch neue Gefahren
Bisher gesperrte Gebiete mit leichteren Schäden sind nun auch wieder für einige Anwohner zugänglich. Die Behörden gaben grünes Licht für die ersten Rückkehrer. Doch es werde mindestens noch eine Woche dauern, bis grössere Evakuierungszonen freigegeben werden, sagte Feuerwehrchef Anthony Marrone am Donnerstag. In den Brandgebieten müsste die Strom- und Wasserversorgung wieder hergestellt und Schutt entfernt werden. Zudem gehe die Suche nach möglichen Opfern weiter.
Nach den Flächenbränden, die den Bodenbewuchs zerstören, drohen weitere Gefahren. Ein Haus an einem Hang, das dem «Palisades»-Feuer standgehalten hatte, wurde von einem Erdrutsch erfasst. Unter dem Druck von Schutt und Erde brach das Haus auseinander. Mark Pestrella von der Bauverwaltung im Bezirk Los Angeles sagte laut der «Los Angeles Times», dass möglicherweise Löschwasser den Boden aufgeweicht habe. Er warnte vor möglichen Hangrutschungen in den Brandzonen. Besonders nach Regenfällen können Schlammlawinen schwere Schäden anrichten.
Benefiz-Konzert mit Starbesetzung
Für ein Benefiz-Konzert mit dem Namen «FireAid» sagten sich prominente Musiker an, darunter Lady Gaga, Billie Eilish, Katy Perry, Joni Mitchell, Stevie Nicks, Rod Stewart, Sting, Jelly Roll, Green Day, Earth, Wind & Fire und die Red Hot Chili Peppers. Mit Auftritten an zwei Veranstaltungsorten in Inglewood, südlich von Los Angeles, sollen am 30. Januar Spenden für die Betroffenen gesammelt werden.
Bruce Willis dankt Einsatzkräften
Hollywood-Star Bruce Willis (69) bedankte sich bei einigen Polizisten für deren Einsatz. Seine Ehefrau Emma Heming Willis postete auf Instagram kurze Videos und ein Foto von der Begegnung. Bruce würde nie die Chance verpassen, einem Ersthelfer mit einem Handschlag und einem «Danke für deinen Einsatz» seine Dankbarkeit zu zeigen, schrieb sie dazu. Der frühere Action-Star ist nur noch selten in der Öffentlichkeit zu sehen. 2023 hatte seine Familie mitgeteilt, dass Willis die Diagnose Frontotemporale Demenz erhalten habe. Bei der Erkrankung sterben Nervenzellen im Gehirn ab.
Herrmann: Tatverdächtiger von München konnte nicht abgeschoben werden
München, 13.02.2025: Ein junger Afghane fährt in München mit seinem Auto in eine Menschenmenge – Er war nach Worten von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ein abgelehnter Asylbewerber.
«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
14.02.2025
München: Auto fährt in Menschengruppe – mehrere Verletzte
München, 13.02.2025:
In der Münchner Innenstadt ist ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren
Wie die Polizei auf der Plattform X mitteilte, wurden mehrere Menschen verletzt
«Wir sind aktuell mit starken Kräften vor Ort», sagte ein Polizeisprecher
13.02.2025
Auto fährt in München in Menschengruppe – mehrere Verletzte
München, 13.02.25: Grosseinsatz in der Münchner Innenstadt: Ein Fahrzeug ist in eine Menschengruppe gefahren.
Die Hintergründe und ob das Auto absichtlich in die Menschengruppe gesteuert wurde, ist derzeit noch unklar. Der Fahrer wurde festgehalten.
Ton Polizei
«Zur Anzahl und zur Schwere der Verletzungen können wir derzeit noch nichts sagen»
Am Ort des Geschehens, am Münchner Stiglmaierplatz, fand nach Polizeiangaben zum Zeitpunkt des Vorfalls gegen 10.30 Uhr eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi statt.
13.02.2025
Herrmann: Tatverdächtiger von München konnte nicht abgeschoben werden
München: Auto fährt in Menschengruppe – mehrere Verletzte
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