Lawine/ErdrutschLawine bei Zermatt im Wallis fordert drei Todesopfer
sda
1.4.2024 - 21:22
Drei Tote haben die Rettungskräfte nach dem Lawinenabgang vom Montag bei Zermatt im Wallis geborgen, bevor die Suche eingestellt wurde. Eine Person konnte verletzt gerettet werden. (Archivbild)
Keystone
Der Lawinenabgang vom Montag bei Zermatt VS hat drei Todesopfer gefordert, eine Person konnte verletzt geborgen werden. Das teilte die Walliser Kantonspolizei am Montagabend mit. Die Suche am Riffelberg wurde zunächst eingestellt.
Keystone-SDA, sda
01.04.2024, 21:22
01.04.2024, 21:46
SDA
Zum Lawinenabgang kam es nach Polizeiangaben kurz nach 14.00 Uhr – und zwar in einem Variantengebiet. Das ist Gelände, auf dem erfahrene Skifahrer ausserhalb der markierten und kontrollierten Skipisten im Tiefschnee fahren.
Bei der Suche nach den Vermissten wurde ein Grossaufgebot an Rettungskräften auf dem Gelände und aus der Luft eingesetzt.
Viel Neuschnee und orkanartige Winde hatten in den vergangenen Tagen in südlichen Alpenlagen in der Schweiz für eine erhebliche Lawinengefahr gesorgt. Für Teile Graubündens und des Wallis verkündete das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos GR die zweithöchste Gefahrenstufe.
In der Schweiz sind mit den neuesten Opfern in diesem Winter bisher 17 Menschen bei Lawinenniedergängen in den Bergen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer waren Skitourenfahrer.
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«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
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