InternationalLiteraturnobelpreis für Abdulrazak Gurnah
SDA
7.10.2021 - 13:12
ARCHIV - Der Staatssekretär der Schwedischen Akademie, Mats Malm. Die Schwedische Akademie verkündet am 7. Oktober, wer in diesem Jahr mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wird. Foto: Anders Wiklund/TT News Agency/AP/dpa
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Der Literaturnobelpreis geht in diesem Jahr an den tansanischen Schriftsteller Abdulrazak Gurnah. Er erhält den Preis «für sein kompromissloses und mitfühlendes Durchdringen der Auswirkungen des Kolonialismus und des Schicksals des Flüchtlings in der Kluft zwischen Kulturen und Kontinenten», wie der Ständige Sekretär der Akademie, Mats Malm, bei der Bekanntgabe sagte.
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07.10.2021, 13:12
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Der Nobelpreis für Literatur gilt als die prestigeträchtigste literarische Auszeichnung der Welt. Der Preis geht wie die weiteren traditionellen Nobelpreise auf das Testament des Preisstifters und Dynamit-Erfinders Alfred Nobel zurück. 1901 war er zum ersten Mal verliehen worden, damals an den Franzosen Sully Prudhomme. Seitdem haben ihn fast 120 Persönlichkeiten erhalten. Der bislang jüngste Preisträger war 1907 der damals 41 Jahre alte «Dschungelbuch»-Autor Rudyard Kipling, die älteste Doris Lessing, die ihn 2007 im Alter von 88 Jahren überreicht bekommen hatte.
Im vergangenen Jahr war die amerikanische Dichterin Louise Glück mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet worden. Sie war damit eine von 16 Frauen, die den Preis bislang in Empfang genommen haben. Wie im Vorjahr sind die Nobelpreise auch diesmal mit zehn Millionen schwedischen Kronen (rund 980 000 Euro) pro Kategorie dotiert. Sie werden traditionell am 10. Dezember verliehen, dem Todestag Nobels.
Bereits in der ersten Wochenhälfte waren die diesjährigen Preisträger in den wissenschaftlichen Kategorien Medizin, Physik und Chemie verkündet worden. Unter ihnen waren mit dem Meteorologen Klaus Hasselmann und dem Chemiker Benjamin List auch zwei Deutsche.
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«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
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