Finnland «Make Air, Not War»: Gebürtiger Russe ist Luftgitarren-Weltmeister

SDA

27.8.2022 - 10:42

Der Gewinner Kirill Blumenkrants tritt im Finale der Luftgitarren-Weltmeisterschaft auf. Der auch als «Guitarantula» bekannte Weltmeister von 2015, der aus Russland stammt, aber für Frankreich startet, setzte sich in der Stadt Oulo im Finale gegen sieben Kontrahenten durch. Foto: Eeva Riihelä/Lehtikuva/dpa
Der Gewinner Kirill Blumenkrants tritt im Finale der Luftgitarren-Weltmeisterschaft auf. Der auch als «Guitarantula» bekannte Weltmeister von 2015, der aus Russland stammt, aber für Frankreich startet, setzte sich in der Stadt Oulo im Finale gegen sieben Kontrahenten durch. Foto: Eeva Riihelä/Lehtikuva/dpa
Keystone

Mit Luft für den Frieden: In Finnland hat sich Kirill Blumenkrants zum Champion der Luftgitarrenspieler gekrönt. Der auch als «Guitarantula» bekannte Weltmeister von 2015, der aus Russland stammt, aber für Frankreich startet, setzte sich am Freitagabend in der Stadt Oulo im Finale gegen sieben Kontrahenten durch. Bei dem Wettbewerb geht es darum, zu einem Musikstück auf einer imaginären Gitarre zu spielen. Die Weltmeisterschaft ist Teil des August-Festivals in der Region um Oulo mit Musik, Kunst, Literatur und Performance und wird seit 1996 ausgetragen. 2020 und 2021 fiel die WM wegen der Corona-Pandemie aus.

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Das Motto des Wettbewerbs: «Make Air, Not War» – macht Luft, nicht Krieg. «Unsere Überzeugung ist, dass niemand in der Lage wäre, eine Waffe zu halten, wenn alle Luftgitarre spielen würden», sagte Organisatorin Anna-Kaisa Kettunen der Rundfunkanstalt Yle zufolge. Der Sieger betonte: «Wir wollen Spass auf der Bühne haben und positive Energie für die Zuschauer produzieren.» Er habe gute Freunde bei dem Turnier kennengelernt, sagte er. «Ich hoffe, dass wir die Luftgitarren-WM so lange am Leben halten wie möglich. Vor allem in diesen dunklen Zeiten», sagte Blumenkrants.

In der Finalrunde spielten die Teilnehmer vor gut 3500 Zuschauern zum Lied «Zitti di buoni» der italienischen ESC-Sieger Måneskin. Hinter Blumenkrants landete mit Frederic «French Kiss» Reau ein weiterer Vertreter aus Frankreich auf Platz zwei. Deutsche waren nicht im Finale.