Wallisellen Mann erschiesst Frau und stirbt bei Schusswechsel mit der Polizei

sda

7.4.2022 - 04:52

Eine Verhaftung in Zürich-Wallisellen geht schief: Die Zielperson, ein 38-jähriger Deutscher, schiesst beim Eintreffen der Polizei auf seine Begleiterin und wird im darauf folgenden Schusswechsel mit der Polizei selbst getötet. (Symbolbild)
Eine Verhaftung in Zürich-Wallisellen geht schief: Die Zielperson, ein 38-jähriger Deutscher, schiesst beim Eintreffen der Polizei auf seine Begleiterin und wird im darauf folgenden Schusswechsel mit der Polizei selbst getötet. (Symbolbild)
Keystone

Ein Mann erschiesst in Zürich-Wallisellen eine Frau und wird dann bei einem Schusswechsel mit der Polizei selbst tödlich getroffen. Der Mann war der Polizei als Entführer bekannt und wurde per Haftbefehl gesucht.

Keystone-SDA, sda

Eine Spezialeinheit der Zürcher Kantonspolizei spürt am Mittwoch in Wallisellen einen mit Haftbefehl gesuchten Mann auf. Dabei handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 38-jährigen Deutschen, der vor einer Woche im Kanton Zürich einen Mann entführt und mit einer Schusswaffe bedroht haben soll. Allerdings liess der Entführer damals sein Opfer noch in der gleichen Nacht frei.

Dennoch nahm die Polizei Ermittlungen auf, die nun auf die Spur des Mannes führten. Als klar war, dass der Mann über Schusswaffen verfügte, zog die Polizei Spezialisten der Interventionseinheit bei.

Als diese Einheit in Wallisellen kurz vor 20 Uhr zur Verhaftung schritt, zog der deutsche Staatsbürger eine Schusswaffe. Er setzte sie sogleich ein und erschoss seine Begleiterin. Darauf kam es zu einem Schusswechsel mit der Polizei, in dessen Verlauf der Mann tödlich getroffen wurde.

Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmassnahmen verstarben der Mann und die Frau noch vor Ort. Es lagen vorerst keine Angaben über die Beziehung der beiden Opfer vor. Die Polizei hat weitere Ermittlungen eingeleitet. Im Einsatz standen Polizeien und Rettungskräfte aus der Region.

Der 38-jährige Deutsche war zuvor im Kanton Zürich kriminalitätspolizeilich nicht bekannt.