Schüsse in PhiladelphiaMann schiesst auf Polizisten und verschanzt sich
SDA
15.8.2019 - 01:44
In den USA hat ein unbekannter Bewaffneter in der Stadt Philadelphia das Feuer eröffnet und mindestens sechs Polizisten angeschossen. Die Lage sei noch nicht unter Kontrolle und niemand solle sich dem Tatort nähern, warnte die örtliche Polizei am Mittwochabend.
Ein bewaffneter Mann hat sich nach Schusswechseln mit der Polizei in Philadelphia im US-Staat Pennsylvania in einem Haus verbarrikadiert. Der Mann ignoriere auch nach Stunden die Forderung der Polizei, aufzugeben, sagte Polizeikommissar Richard Ross während einer Pressekonferenz am Mittwochabend.
Die angeschossenen Beamten seien in Spitäler eingeliefert worden, teilte die Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Den Angaben zufolge erlitten sie keine lebensbedrohlichen Verletzungen. Weitere Polizisten würden wegen Verletzungen behandelt, die nicht von Schusswaffen stammten.
«Der Verdächtigte schiesst immer noch», schrieb die Polizei am frühen Abend. Der Sender CBS News berichtete unter Berufung auf einen Polizeivertreter, die Beamten seien zunächst wegen «Drogen-Aktivitäten» gerufen worden. Dann habe die Schiesserei begonnen.
In Haus verbarrikadiert
Die Zeitung «The Philadelphia Inquirer» hatte zuvor über zwei Verdächtige berichtet. Einer von ihnen habe sich in einem Haus verschanzt und nehme von dort aus die Polizei unter Beschuss.
Fernsehbilder zeigten einen Grosseinsatz der Polizei mit Dutzenden Beamten, darunter auch schwer bewaffnete Spezialkräfte. Den Berichten zufolge verbarrikadierte sich der Schütze in einem Haus im Stadtteil Nicetown-Tioga. Eine Anwohnerin sagte dem örtlichen Sender 6ABC, sie habe mindestens 100 Schüsse gehört.
Eine Bundespolizeibehörde, das Büro für Alkohol, Tabak, Schusswaffen und Sprengstoff, teilte mit, zahlreiche Beamte unterstützten die Polizei von Philadelphia. Die Behörden forderten Medien auf, keine Nachrichtenhelikopter in das Gebiet zu schicken, um den andauernden Einsatz nicht zu behindern.
Die Vereinigten Staaten stehen derzeit unter dem Eindruck von zwei Schusswaffenangriffen, bei denen Anfang August dutzende Menschen getötet worden waren. Bei einer offenbar rassistisch motivierten Attacke im texanischen El Paso an der Grenze zu Mexiko hatte ein 21-jähriger Weisser 22 Menschen erschossen. Kurz darauf tötete ein 24-Jähriger in Dayton im Bundesstaat Ohio neun Menschen, bevor er von der Polizei erschossen wurde.
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