Ein 46-jähriger Mann ist offenbar nach einer 67-tägigen Irrfahrt mit einem kleinen Boot im Pazifik in Sicherheit gebracht worden. Fischer hätten den Mann zufällig gesichtet und gerettet, berichten mehrere internationale Medien, darunter das Portal «Nexta».
Trotz der geglückten Rettung sind die Umstände tragisch: Gemäss dem Telegram-Kanal «Shot» starben der 49 Jahre alte Bruder des Schiffbrüchigen und der 15 Jahre alte Sohn eines der beiden Männer während der Fahrt.
In Aufnahmen auf sozialen Medien ist ein abgemagerter, bärtiger Mann mit Kapuzenjacke und einer Notfallweste zu sehen. Er sei in schlechtem Zustand und werde medizinisch versorgt.
A man who had been adrift on an inflatable boat for 2 months was rescued in the Sea of Okhotsk. Two passengers of the boat died
In early August, the men set off in an inflatable boat from Cape Perovsky (Khabarovsk Territory) to the town of Okha (Sakhalin).
Im Video befindet sich der Mann auf einem aufblasbaren Schlauchboot. Gemäss den Berichten sollen die beiden Männer und der Teenager ihre Reise aber am 9. August auf einem rund 15 Meter langen Katamaran gestartet haben. Ob es sich beim Schlauchboot um ein Rettungsboot handelt, ist bis anhin unklar.
Ursprünglich wollten sie demnach von einem Kap in der russischen Region Chabarowsk aus in Richtung der Stadt Ocha auf der Insel Sachalin im Ochotskischen Meer segeln. Die Strecke von etwa 150 Kilometern sollte das Trio eigentlich in wenigen Stunden zurücklegen. Der Kontakt sei aber während der Fahrt abgebrochen.
Einen Monat lang sei nach den Vermissten gesucht worden. Entdeckt wurde das Boot mit dem 46-Jährigen und den zwei Leichnamen an Bord etwa 1000 Kilometer von seinem ursprünglichen Ziel entfernt. Das Seegebiet erstreckt sich über 1,58 Millionen Quadratkilometer.