Deutschland Merkel: Politik muss «das Klima mehr in Betracht ziehen»

SDA

18.7.2021 - 17:21

Bundeskanzlerin Angela Merkel (3.v.r.) und Malu Dreyer (r,SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, sprechen mit einem betroffenen Anwohner in dem vom Unwetter verwüsteten Dorf Schuld. Merkel hat bei ihrem Besuch im Katastrophengebiet mehr Anstrengungen beim Klimaschutz versprochen. Foto: Christof Stache/POOL AFP/dpa
Bundeskanzlerin Angela Merkel (3.v.r.) und Malu Dreyer (r,SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, sprechen mit einem betroffenen Anwohner in dem vom Unwetter verwüsteten Dorf Schuld. Merkel hat bei ihrem Besuch im Katastrophengebiet mehr Anstrengungen beim Klimaschutz versprochen. Foto: Christof Stache/POOL AFP/dpa
Keystone

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei einem Besuch im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz mehr Anstrengungen beim Klimaschutz versprochen.

«Wir sehen, mit welcher Gewalt die Natur agieren kann», sagte Merkel am Sonntag in der Eifelgemeinde Adenau. «Wir werden uns dieser Naturgewalt entgegenstemmen – kurzfristig, aber auch mittel- und langfristig.» Es bedürfe einer Politik, «die die Natur und das Klima mehr in Betracht zieht, als wir das in den letzten Jahren gemacht haben».

Die Kanzlerin hatte sich zuvor ein Bild von den vom Hochwasser besonders betroffenen Gebieten gemacht. Gegen Mittag besuchte sie die Eifelgemeinde Schuld, die von der Flutkatastrophe verwüstet worden war. Die Unwetterkatastrophe im Landkreis Ahrweiler hat bislang 110 Todesopfer gefordert, 670 Menschen wurden verletzt. Begleitet wurde Merkel unter anderem von der Mainzer Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD).