Schweizer Wetterflash
Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!
06.12.2019
Gestern war es noch der Schnee, der im Flachland für Chaos im Verkehr sorgte, heute treibt Eisregen sein Unwesen. Für den Verkehr kann das verheerende Folgen haben.
Die Nacht war mehrheitlich klar und eisig kalt. Entsprechend tief sind die Temperaturen zum Start in den heutigen Freitag. Mit Stand 06 Uhr wurden in Welschenrohr -14.2 Grad gemessen, aber auch sonst sind die Temperaturen im Flachland verbreitet bei -10 bis -7 Grad. In der Zentralschweiz, in der Region Bern und in der Romandie liegen Hochnebelfelder, dadurch ist es dort mit -5 bis -2 Grad etwas weniger kalt.
Tiefste Temperaturen unter 1000 Metern
- Welschenrohr (679 m ü. M., SO): -14,2
- Grenchen (430 m ü. M., SO): -11,9
- Othmarsingen (396 m ü. M., AG): -10,8
- Balsthal (489 m ü. M., SO): -10,7
- Lägern (868 m ü. M., ZH): -10,7
Nach sonnigen Abschnitten nimmt die Bewölkung heute im Tagesverlauf rasch zu, von Westen her setzen Niederschläge ein. Dabei besteht die Gefahr vor Eisregen, warnt «Meteonews». «Weil die Luftschichten in der Höhe deutlich milder sind und zum Teil positive Temperaturen aufweisen, kann bei einsetzendem Niederschlag Regen fallen, der auf den kalten Böden sofort gefriert», prognostiziert Cédric Sütterlin. Zudem liegt besonders auf Nebenstrassen weiterhin Schnee, teilweise sind die Strassen auch vereist. Es herrscht akute Glättegefahr.
Erst im Verlauf des Nachmittags ist mit einer allmählichen Entspannung der Lage zu rechnen. Doch bereits nach einer kurzen Pause folgt morgen Nachmittag die nächste Störung.
Freuen darf man sich vorübergehend auf den Sonntag: In Juranähe ziehen zwar dichtere Wolken mit einigen Schauern vorüber, sonst scheint jedoch trotz Wolkenfeldern in der ganzen Schweiz teilweise die Sonne. Auf der Alpennordseite und im Wallis wird es 8 bis 12 Grad mild. Auf der Alpensüdseite und im Engadin bewegen sich die Temperaturen zwischen 3 und 8 Grad.
Nach dem Zwischenhoch am Sonntag folgt bereits wieder eine weitere Störung: Es bleibt wechselhaft mit kurzen Föhnphasen und weiteren Fronten. Doch es bleibt milder als in den vergangenen Tagen - die Höchstwerte liegen beidseits der Alpen zwischen 6 und 9 Grad.
Schneechaos auf Schweizer Strassen
Schneechaos auf Schweizer Strassen
In Egerkingen wie auch in Lostorf prallte ein Auto in einen Linienbus. Verletzt wurde niemand.
Wegen Schneefall und Glätte kam es in mehreren Teilen der Schweiz auf der Strasse zu erheblichen Verkehrsproblemen.
Verschiedene Autobahnteilstücke auf der Alpennordseite waren am Vormittag für den Schwerverkehr gesperrt.
Trotz Glätte wagen sich ...
... auch Velofahrer auf die Strassen.
Schlechte Winterreifen oder Zweiradantrieb wurden vielen zum Verhängnis. Ketten mussten montiert werden.
Dass es schneien wird war bekannt. Eine Warmfront brachte aber mehr Schnee als erwartet.
Es kam zu etlichen Verkersunfällen.
Vor allem der Raum Bern ist stark betroffen. Dort ging es chaotisch zu und her. Bis 8 Uhr früh gab es rund dreissig Unfälle.
Auch die Trams und Busse der Stadtberner Verkehrsbetriebe Bernmobil fuhren unregelmässig.
Doch allen Problemen auf Strassen und Schienen zu trotz: Dieser Mann geniess den Schnee in Lausanne.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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