3 Tage StaatstrauerMindestens 40 Menschen bei Busunfall im Senegal getötet
dpa/AFP/tpfi
8.1.2023 - 15:27
Bei einem Busunglück im Senegal sind mindestens 40 Menschen getötet worden. Ausserdem seien mindestens 78 Menschen verletzt worden, sagte Staatsanwalt Cheikh Dieng.
DPA, dpa/AFP/tpfi
08.01.2023, 15:27
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Ein Bus sei nach einem Reifenplatzer auf die Gegenfahrbahn geschleudert und mit einem entgegenkommenden Bus zusammengestossen. Im Internet verbreitete Bilder zeigten die beiden ineinander verkeilten Busse und und Trümmerspur entlang der Strasse.
🇸🇳 FLASH | Au moins 38 morts et 87 blessés après une collision entre deux bus au #Sénégal. L'accident a eu lieu dans la ville de #Kaffrine, à environ 250 km au sud-est de la capitale Dakar.
Nach dem schweren Busunglück hat Präsident Macky Sall drei Tage nationaler Trauer ausgerufen. «Ich bin zutiefst betrübt über den tragischen Straßenunfall», schrieb Sall am Sonntag im Onlinedienst Twitter. Bei der Kollision zweier Busse nahe der Stadt Kaffrine im Zentrum des westafrikanischen Landes gab es laut Feuerwehrangaben zudem 87 Verletzte.
Suite au grave accident de ce jour à Gniby ayant causé 40 morts, j’ai décidé d’un deuil national de 3 jours à compter du 9 janvier. Un conseil interministériel se tiendra à la même date pour la prise de mesures fermes sur la sécurité routière et le transport public des voyageurs.
Den Familien der Opfer gelte «seine herzliche Anteilnahme», erklärte Sall. Den Verletzten wünsche er eine «schnelle Genesung». Während die Staatsanwaltschaft von 38 Toten und 78 Verletzten ausging, gab Sall die Zahl der Todesopfer mit 40 an.
Laut Feuerwehrvertreter Cheikh Fall ereignete sich der Unfall auf der Fernstraße N1 in der Nacht zum Sonntag um 03.15 Uhr (Ortszeit, 04.15 Uhr MEZ).
Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge war der Grund für den Unfall ein geplatzter Reifen bei einem der Busse. Das Fahrzeug sei dann auf die Gegenfahrbahn geraten und mit dem entgegenkommenden Bus kollidiert, erklärte Staatsanwalt Cheikh Dieng.
Präsident Sall kündigte an, die Regierung werde nach der Trauerperiode über «harte Maßnahmen» zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beraten.