Falsche VorhersagenTrump-Attentat bis Bayern-Abstieg: So lagen Wahrsager 2019 daneben
dpa
28.12.2019
Kein weiblicher Nachwuchs bei Harry und Meghan, kein Abstieg des FC Bayern und kein Anschlag auf Trump: Nach Meinung von Kritikern der Astrologie lagen die Propheten auch 2019 wieder ordentlich daneben.
Donald Trump lebt und ist sogar noch US-Präsident. In das Weisse Haus ist kein Papagei eingebrochen und ein Affe im King-Kong-Format ist auch noch niemandem vor die Füsse gelaufen. Bayern München und Borussia Dortmund sind nicht in die 2. Fussballbundesliga abgestiegen und schon gar nicht gleichzeitig. Und überhaupt: Die Erde gibt es noch.
5. Februar: Respekt und Hochachtung sehen anders aus. Nancy Pelosi, Chefin des US-Repräsentantenhauses und Demokratin, applaudiert US-Präsident Donald Trump nach seiner Rede zur Lage der Nation.
Bild: Keystone/AP/Andrew Harnik
23. Februar: Venezolaner plündern einen Lastwagen mit Hilfsgütern. Die Menschen in Venezuela leiden Hunger, weil das südamerikanische Land eine tiefe wirtschaftliche Krise durchläuft. Diese ist wiederum eine Folge der politischen Querelen.
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10. März: Eine Boeing 737 Max 8 der Ethiopian Airlines stürzt kurz nach dem Start in Äthiopien ab. 157 Menschen kommen dabei ums Leben. Der Grund für den Absturz ist eine Fehlfunktion, die bei Boeing-Fliegern dieses Typs auftritt.
Bild: Keystone/AP/Mulugeta Ayene
Als Folge der Ethiopian-Airlines-Tragödie und eines weiteren Absturzes einer Boeing 737 Max 8 müssen alle Maschinen dieses Typs am Boden bleiben – hier ein Bild von gegroundeten Fliegern auf dem Boeing-Werksgelände im US-Bundesstaat Washington am 21. Juli. Ende Jahr tritt Konzernchef Dennis Muilenburg wegen der Pannenserie zurück.
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15. März: Ein australischer Rechtsterrorist schiesst in zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch um sich. Dabei bringt er 51 Menschen um. Ministerpräsidentin Jacinda Ardern spendet ihren Mitbürgern Trost und gedenkt der Opfer des Anschlags.
Bild: Keystone/EPA/SNPA
10. April: Wissenschaftler präsentieren das erste Bild eines Schwarzen Lochs, aufgenommen mit dem Event Horizon Telescope.
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11. April: In London nimmt die britische Polizei Wikileaks-Gründer Julian Assange fest, nachdem er sieben Jahre in der Botschaft von Ecuador ausgeharrt hatte. Das Land hat ihm Asyl gewährt, allerdings konnte Assange nie nach Lateinamerika ausreisen.
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15. April: In Paris geht die Kathedrale Notre-Dame in Flammen auf. Das Feuer wütet während zwölf Stunden, Teile des weltbekannten Gotteshauses stürzen ein.
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21. April: In der Ukraine gewinnt der Komiker Wolodymyr Selenskyj die Wahl und wird neuer Präsident. Er will dem Land nach jahrelangem Bürgerkrieg wieder Frieden bringen.
Bild: Keystone/EPA/Strapan Franko
30. April: In Japan dankt Kaiser Akihito nach drei Jahrzehnten auf dem Thron ab. Der 85-Jährige macht Platz für seinen Sohn Naruhito.
Bild: Keystone/AP
21. Mai: Österreichs Kanzler Sebastian Kurz muss seinen Posten räumen, weil die Minister der FPÖ, der Koalitionspartnerin von Kurz' ÖVP, zurückgetreten sind. Sie reagieren damit auf die sogenannte Ibiza-Affäre.
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22. Mai: «Overtourism» auf dem Dach der Welt. Das Bild der Bergsteiger, die sich beim Aufstieg auf den Mount Everest stauen, geht um die Welt. Wegen schlechter Bedingungen bleiben in dieser Saison nur wenige Tage, an denen der höchste Berg der Welt bestiegen werden kann.
Bild: KeystoneAP/Nirmal Purja
24. Mai: Grossbritanniens Premierministerin Theresa May vergiesst bittere Tränen, als sie ihren Rücktritt bekannt gibt. Sie ist an der Aufgabe gescheitert, das Land geordnet aus der EU zu führen.
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An ihre Stelle tritt am 24. Juli Boris Johnson – der ehemalige Bürgermeister Londons verspricht, den Brexit endlich durchzuziehen. Doch auch er scheitert vorerst. Seine konservative Partei erhält bei den Neuwahlen am 12. Dezember vom britischen Volk jedoch eine klare Mehrheit.
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16. Juni: Ein neues Gesetz treibt in Hongkong unzufriedene Menschen auf die Strasse. Sie protestieren gegen einen Artikel, der die Auslieferung von Hongkonger Bürger an Festlandchina ermöglichen würde. Die Proteste dauern bis zum Jahresende an, auch wenn das Gesetz inzwischen zurückgezogen wurde.
Bild: Keystone/AP/Vincent Yu
24. Juni: An der Südgrenze der USA spielen sich zahllose Tragödien ab, weil Menschen aus ganz Lateinamerika versuchen, über die grüne Grenze in die USA zu gelangen. Das Bild der leblosen Körper von Oscar Alberto Martinez Ramirez und seiner Tochter Valeria, die beim Überqueren des Rio Grande ertrunken sind, erschüttert die USA. An der harten Haltung der Regierung Trumps ändert sich trotzdem nichts.
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30. Juni: US-Präsident Donald Trump überschreitet mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un die Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Die beiden verhandeln über Frieden auf der koreanischen Halbinsel – ein greifbares Resultat gibt es bisher jedoch nicht.
Bild: Keystone/AP/Susan Walsh
29. Juli: Ein psychisch kranker Mann stösst am Hauptbahnhof von Frankfurt/Main einen achtjährigen Buben und dessen Mutter vor einen einfahrenden Zug. Der Junge kommt dabei ums Leben. Kurz nach der Tat stellt sich heraus, dass es sich beim Täter um einen in der Schweiz lebenden Mann aus Eritrea handelt.
Bild: Keystone/DPA/Frank Rumpenhorst
24. August: Der Amazonas-Regenwald steht in Flammen. In Brasilien lodern Hunderte Feuer, gelegt wurden sie zum Roden des Regenwalds.
Bild: Keystone/Nasa Handout
23. September: «How dare you!» – «Wie könnt Ihr es wagen?!» schmettert die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit Tränen in den Augen den Politikern am UNO-Hauptsitz in New York entgegen. Die 16-Jährige prangert die Tatenlosigkeit beim Klimaschutz an.
Bild: Keystone/EPA/Justin Lane
25. September: Chuck Schumer, Minderheitsführer der Demokraten im US-Senat, mit dem Protokoll eines Telefonats, das US-Präsident Trump mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj im Juli geführt hat. Dieses Gespräch ist der Grund, dass gegen Trump später ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wird.
Bild: Keystone/EPA/Jim Lo Scalzo
9. Oktober: Im ostdeutschen Halle stürmt ein Sondereinsatzkommando der Polizei über die Mauer der lokalen Synagoge. Zuvor hatte ein Mann um sich geschossen und versucht, ins voll besetzte Gotteshaus einzudringen. Zwei Menschen kommen ums Leben.
Bild: Keystone/EPA/Filip Singer
24. Oktober: Funken fliegen über eine Strasse in Sonoma County nördlich von San Francisco. In Kalifornien im Westen der USA wüten im Herbst zahlreiche Waldbrände.
Bild: Keystone/AP/Noah Berger
12. November: Acqua alta in Venedig – das Hochwasser überschwemmt die italienische Lagunenstadt. Mit 187 Zentimetern über dem normalen Meeresspiegel ist es eines der Schlimmsten, das die Stadt je erlebt hat.
Bild: Keystone/AP/Luca Bruno
21. November: Elon Musk stellt den Cybertruck vor, den neuesten Prototypen des Elektroauto-Herstellers Tesla. Obwohl die Scheiben kugelsicher sein sollen, halten sie einer Stahlkugel bei der Präsentation nicht stand – ob das ein peinliches Missgeschick war oder geniales Marketing, lässt sich nicht klar sagen.
Bild: Keystone/AP/Ringo H.W. Chiu
15. Dezember: Die Erwartungen waren klein, und tatsächlich endet der 25. UNO-Klimagipfel in Madrid ohne nennenswerte Erfolge. Die Staatengemeinschaft kann sich nur auf einen Minimalkonsens einigen. Dabei hatte Gastgeberin Carolina Schmidt (im Bild) die Verhandlungen mehrmals verlängert – Umweltschützer sind enttäuscht.
Bild: AP/Bernat Armangue
22. Dezember: Wegen der extremen Dürre und Hitze fallen die Buschbrände in diesem Jahr in Australien besonders zerstörerisch aus. Besonders stark wüten die Flammen zum Jahresende im Bundesstaat New South Wales, etwa nahe der Millionenmetropole Sydney. Hunderte Gebäude werden zerstört, die Feuerwehr ist oftmals machtlos.
Bild: Dan Himbrechts/EPA
Auch in diesem Jahr gab es wieder reihenweise Pleiten von Hellsehern und Propheten. Der Mathematiker Michael Kunkel nimmt seit 18 Jahren für die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) Vorhersagen von Wahrsagern und Astrologen unter die Lupe. Auch in diesem Jahr gab es wieder kaum Treffer, teilte die GWUP mit. Astrologen werfen Kunkel «Pauschalisierung» vor.
Kein Anschlag auf Trump
Neben Vorhersagen für Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis oder Waldbrände hätten auch realistischere Prognosen wie ein harter Brexit, das Ende von Facebook oder das Aus der deutschen Bundesregierung gefloppt. Beim Schicksal des US-Präsidenten seien die Auguren zudem völlig uneins gewesen. So sahen sie Trump als Opfer eines Anschlags, als Rücktrittskandidaten oder eben doch weiter im Amt. «Anschläge auf US-Präsidenten werden in jedem Jahr vorhergesagt», meint der Mainzer Mathematiker Kunkel, der 2019 mehr als 100 Texte, Websites, Videos, Blogs und Presseartikel ausgewertet hat.
Bei der Auswertung werde zum einen auf die wörtliche Formulierung geachtet, zum anderen auf die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens einer Prognose. Bei der Vorhersage, das Kind des britischen Prinzen Harry und seiner Frau Meghan werde ein Mädchen, habe die Wahrsagerin eine 50 Prozent-Chance gehabt – und falsch gelegen. «Baby Sussex» Archie Harrison Mountbatten-Windsor ist ein Junge. Andere Formulierungen wie «besteht aufgrund mehrerer Spannungseffekte erhöhtes Krisenpotenzial» könnten so ziemlich alles bedeuten.
Weltuntergang als Klassiker
Einige Hellseher stellten gleichzeitig Hunderte Vorhersagen bereit und brüsteten sich, wenn eine zutrifft. So habe sich eine Wahrsagerin darauf berufen, dass sie Michael Jacksons Tod 2009 richtig vorhersagt habe. «Der war aber auch schon die fünf Jahre davor auf ihrer Liste.»
Klassiker seien auch in diesem Jahr alle wie auch immer gearteten Katastrophen, Kriege und Weltuntergangsszenarien gewesen. Ebenso die üblichen Klatschthemen Liebesglück, Gesundheit oder Karriere. Besondere Ereignisse, wie 2013 der Rücktritt des Papstes habe es nicht gegeben. Den habe damals zwar keiner vorhergesagt, doch wäre solch ein Ereignis tatsächlich ein besonderer Treffer.
Einmalige Ereignisse wie die Anschläge auf das World Trade Center 2001 oder der zerstörerische Tsunami 2004 fänden sich in abgewandelter Form erst in den Folgejahren unter den Vorhersagen. «Man sagt einfach nur das voraus, was es schon mal gab.»
Kritik an der Kritik
Der Deutsche Astrologen-Verband in Heidelberg bezeichnet die Aussagen der GWUP als «Jahresritual». «Das ist keine seriöse Kritik. Was mich vor allem stört, ist die Pauschalisierung», sagt der Vorsitzende Klemens Ludwig. Es gebe drei Kategorien von Vorhersagen: unsinnige, unterhaltende und unverzichtbare. Panikmache wie Weltuntergangsszenarien nehme niemand ernst und der unterhaltsame Tratsch habe nichts mit Astrologie zu tun. «Wenn man eine Prognose machen will, braucht man ein Grundhoroskop.» Das funktioniere bei einer Vorhersage über den künftigen Nachwuchs der Royals ja schon mal ohnehin nicht.
Die unverzichtbaren Vorhersagen würden bei der Aufstellung der GWUP gänzlich fehlen. «Ich kann genau sagen, wenn es Phasen gibt, in denen es aufwärtsgeht. Ich kann nicht sehen, wie sich das äussert», sagt Ludwig. Die Wirtschaftskrise 2008 sei von Astrologen vorhergesagt worden. «Ich kenne Wirtschaftsleute, die viel Geld zahlen für Astrologen.» Kritiker müssten stärker differenzieren.
Ludwig selbst sagt aufgrund von Planetenkonstellationen für die kommenden Jahre einen fallenden DAX voraus, bis auf 8500 Punkte. Dann gehe es wieder bergauf. Kunkel verspricht, die Prognose im Blick zu behalten. Und Ludwig stünde auch für Gespräch bereit, um den Kritiker über die Astrologie zu informieren. «Ich würde gerne mal persönlich mit ihm diskutieren.»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
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