Nach Erdrutsch in Norwegen Suche nach Opfern mit der Hand

SDA/jka

20.1.2021 - 13:45

Rettungskräfte suchen weiter nach drei Vermissten.
Rettungskräfte suchen weiter nach drei Vermissten.
Bild: Stian Lysberg Solum/NTB/dpa

Am 30. Dezember kam es im norwegischen Dorf Gjerdrum zu einem Erdrutsch, bei dem mehrere Personen ums Leben kamen. Noch immer wird nach Vermissten gegraben. 

Nach dem Erdrutsch in einem Dorf nördlich von Oslo graben die Einsatzkräfte nun in einem neuen Abschnitt mit den Händen nach den letzten drei Opfern.

Die Einsatzleiterin sagte bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, die Suchhunde hätten in einem Gebiet von 400 Quadratmetern angeschlagen. In einem anderen Areal käme man mit den Händen nicht weiter und müsse nun einen Weg legen, damit Autos und Garagenelemente von einem Bagger entfernt werden könnten.

Bei dem Erdrutsch am 30. Dezember in der Kommune Gjerdrum waren zehn Menschen ums Leben gekommen. Sieben von ihnen wurden Anfang Januar gefunden, zwei Frauen und 13-jähriges Mädchen werden noch vermisst. Schneefall und unstabile Erdmassen hatten die Rettungsarbeiten erschwert.

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