Aktuell Nach Hitzetag brachte die Nacht mancherorts kaum Abkühlung

sda

20.7.2022 - 05:38

Jugendliche vergnügen sich im Walensee bei Walenstadt SG. (Archivbild)
Jugendliche vergnügen sich im Walensee bei Walenstadt SG. (Archivbild)
Keystone

Nach dem vorläufigen Höhepunkt der Hitzewelle am Dienstag hat die Nacht auf Mittwoch mancherorts kaum Abkühlung gebracht. Viele Orte erlebten eine sogenannte Tropennacht, bei der die Temperaturen nicht unter 20 Grad fielen.

In Vevey VD wurden gegen Mitternacht gemäss den Messdaten von Meteoschweiz noch immer 32,3 Grad gemessen. In St. Chrischona BS waren es kurz vor 05.00 Uhr ebenfalls noch 27,8 Grad.

Im Berner Oberland und in der Romandie gingen in der Nacht teils kräftige Gewitter nieder. Vereinzelt kam es zu Hagel, Starkniederschlag und kräftigen Böen, wie der private Wetterdienst Meteonews mitteilte. Merkliche Abkühlung brachten die Gewitter aber kaum.

Der Bund warnte für den heutigen Mittwoch insbesondere vor einer sehr grossen Hitzegefahr im Mittel- und Südtessin. Konkret erliess er für die südlichsten Regionen des Kantons die höchste Warnstufe 4. Es besteht demnach das Risiko von Kreislaufbeschwerden und körperlichem Unwohlsein. Für fast den ganzen Rest der Schweiz wurde die Warnstufe 3 ausgerufen.

Eine markante Abkühlung oder verbreitete Regenfälle waren vorerst nicht in Sicht. Am Dienstag war der vorläufige Höhepunkt der Hitzewelle, in den Niederungen war es in der ganzen Schweiz heiss. Die höchste Temperatur wurde mit 38,1 Grad in Genf gemessen. In den kommenden Tagen soll es verbreitet zwischen 29 bis 34 Grad warm werden.

sda