Neue AusstellungNationalbibliothek öffnet Ausstellung zum Fleisch
bd, sda
2.3.2021 - 12:19
Unter anderem Werbebilder wie dieses der Bell AG sind in der Ausstellung "Fleisch - Eine Ausstellung zum Innenleben" der Nationalbibliothek zu sehen.
Keystone
Von Lust bis Ekel – beim Thema Fleisch scheiden sich die Geister. Mit «Fleisch – Eine Ausstellung zum Innenleben» ist die Nationalbibliothek der Entwicklung des Verhältnisses der Gesellschaft zu Fleisch nachgegangen.
bd, sda
2.3.2021 - 12:19
Der Konsum von Fleisch hat sich in der Schweiz in den letzten 150 Jahren stark gewandelt, wie die Nationalbibliothek am Dienstag mitteilte. Fragen nach Gesundheit, Tierwohl und Umwelt seien aufgekommen: Was steckt im Fleisch? Wo liegt seine Vergangenheit? Und wie schmeckt das Fleisch der Zukunft?
Im Fleisch stecke auch die Frage nach dem richtigen Leben, und der Menüplan bestimme das Selbstverständnis. Im Zentrum der Ausstellung steht die «Rolle dieses Stoffes zwischen Lebewesen, Ware und Genussmittel».
In den fünf Themenbereichen «Verzichten», «Präsentieren», «Essen», «Wursten» und «Schlachten» werden Objekte und Werke verschiedenster Künstlerinnen und Autoren aus der Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek präsentiert.
Wurstmappe und Fleischstücke benennen
Zu sehen ist etwa die ironische Doktorarbeit «A Dissertation on Keftedes» des Schweizer Künstlers Daniel Spoerri. Darin entwirft er die These, Fleischbällchen seien eine universelle Kunstform. Vertreten ist auch Friedrich Dürrenmatts frühe Erzählung «Die Wurst», Carl Spittelers Gedicht «Salami» und die «Wurstmappe» des Künstlers Christoph Hänsli.
Dabei kann es auch ganz praktisch werden: Die Ausstellung zeigt etwa die Infobroschüren über die Benennung der Fleischstücke des Verbands Schweizer Metzgermeister. Diese ermöglichten es den Besuchenden in der Ausstellung Fleisch durch die Brille des Metzgers zu betrachten, schreiben die Ausstellungsverantwortlichen. Gezeigt werden auch Werbungen der Firma Bell AG, welche Fleisch mit moderner Werbesprache in die Schweizer Küchen gebracht haben.
Die Ausstellung in der Schweizerischen Nationalbibliothek ist vom 4. März bis am 30. Juni frei zugänglich.
Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!
29.11.2023
Antisemitismus-Vorwürfe: Gil Ofarim gesteht im Prozess und entschuldigt sich
Leipzig, 28.11.23: Der jüdische Musiker Gil Ofarim hat in seinem Prozess wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung überraschend ein Geständnis abgelegt. «Die Vorwürfe treffen zu», sagte der Musiker am Dienstag vor dem Landgericht Leipzig. Zu dem Hotelmanager, der als Nebenkläger auftritt, sagte er: «Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen.»
Ofarim hatte im Oktober 2021 in einem Video Antisemitismus-Vorwürfe gegen ein Leipziger Hotel erhoben. Das Video verbreitete sich stark in den sozialen Netzwerken. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft Leipzig hatte sich der Vorfall aber nicht so zugetragen. Nach umfangreichen Ermittlungen folgte eine Anklage gegen Ofarim. Das Verfahren gegen den Hotelmanager wurde eingestellt. Das Video habe er nun gelöscht, sagte Ofarim am Dienstag vor Gericht.
28.11.2023
Winter in der Ukraine: Selenskyj weist auf Lage der Soldaten hin
Der Winter ist in der Ukraine eingebrochen. Für die Soldaten an der Front bedeutet das eine zusätzliche Härte. Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft die Bevölkerung zum Dank an die Soldaten auf. «Jetzt, wo es so schwierig ist, wo die Bedingungen so schwierig sind, sollten wir alle denjenigen besonders dankbar sein, die die Verteidigung unseres Landes aufrechterhalten», sagte Selenskyj am Sonntagabend in seiner Videoansprache.
27.11.2023
Schweizer Wetterflash
Antisemitismus-Vorwürfe: Gil Ofarim gesteht im Prozess und entschuldigt sich
Winter in der Ukraine: Selenskyj weist auf Lage der Soldaten hin