Das französische Modehaus Balenciaga stellt sich künstlerisch neu auf: Nach dem Weggang des umstrittenen Designers Demna Gvasalia (44) übernimmt der Italiener Pierpaolo Piccioli (56) die kreative Leitung des Hauses, wie der Mutterkonzern Kering mitteilte.
Keystone-SDA
20.05.2025, 14:18
SDA
Der ehemalige Valentino-Kreativdirektor soll am 10. Juli loslegen, seine erste Kollektion soll im Oktober bei der Pariser Modewoche präsentiert werden.
Piccioli war über zwei Jahrzehnte bei Valentino tätig und prägte die Marke mit einem poetisch-romantischen Stil, oft farbenfroh und mit inklusivem Anspruch.
Seine Ästhetik dürfte näher an den Wurzeln des Gründers des Hauses liegen: der baskische Couturier Cristóbal Balenciaga (1895-1972), einst stilbildend für die moderne Silhouette.
Bekannt wurde der Italiener Piccioli auch dafür, dass er Models mit unterschiedlichen Körpern, Hautfarben und Identitäten auf den Laufsteg schickte – ein nach wie vor seltener Anblick in der Luxusmode.
Abschied vom «Memecore»?
Mit dem Personalwechsel vollzieht Balenciaga einen stilistischen Wandel. «Was ich bekomme, ist eine Marke voller Möglichkeiten, die echt faszinierend ist», sagte Piccioli.
Sein Vorgänger, der aus Georgien stammende deutsche Designer Demna, wechselte im März zu Gucci. Sowohl Balenciaga als auch Valentino gehören zum französischen Luxuskonzern Kering, der ausserdem Marken wie Gucci, Yves Saint Laurent und Bottega Veneta unter seinem Dach vereint.
Demna machte bei der Marke Vetements einst das DHL-T-Shirt zu einem Kultobjekt der Mode.
Balenciaga veränderte er ab 2015 grundlegend. Seine sogenannte Memecore-Ästhetik setzte auf ironische, provokante Designs: Handtaschen in Kaffeebecherform, klobige Sneakers oder Accessoires im Stil der 80-Cent-Ikea-Tasche wurden zu popkulturellen Phänomenen – und sorgten etwa in sozialen Medien für Furore.
Doch nicht alle Schlagzeilen waren positiv – nach einer Kampagne mit Teddybären in Bondage-Outfits entschuldigte sich das Haus 2023 öffentlich.
Strategischer Wechsel
Mit dem Wechsel reagiert Kering auf die zuletzt schwache Entwicklung seiner Luxusmarken. Im ersten Quartal 2025 sank der Konzernumsatz um fast 15 Prozent, auch Balenciaga gehört zu den Häusern mit Rückgängen.
In der Branche gilt Picciolis Ernennung als strategisches Signal. «Dies ist ein neuer Moment für Mode», sagte Piccioli dem Magazin «Vogue». «Ich glaube, wir können ein neues Bild von Mode schaffen – eines, das auf Selbstbewusstsein, Menschlichkeit und Intelligenz basiert.» Zugleich betonte er den Respekt seinen Vorgängern gegenüber: «Ich will die Vergangenheit umarmen.»
Berichte: Vermisste Deutsche in Australien lebend gefunden
Perth, 11.07.25: Suche wohl beendet: Eine seit zwei Wochen in Westaustralien vermisste Deutsche soll lebend gefunden worden sein.
Das berichten mehrere australische Medien übereinstimmend.
Die 26-jährige Carolina Wilga wurde demnach von einem Passanten auf einem Pfad im Busch entdeckt.
Sie war zuletzt am 29. Juni in Beacon nordöstlich von Perth gesehen worden – nach der Frau lief seit Tagen eine grossangelegte Suche.
Am Donnerstag hatte die Polizei ihren Van in einem abgelegenen Gebiet entdeckt – das Fahrzeug hatte offenbar technische Probleme.
12.07.2025
Sorge um vermisste Deutsche in Australien: Polizei findet Auto
Perth, 10.07.2025: Sorge um Deutsche Backpackerin: Mehr als zehn Tage nach dem Verschwinden der 26-jährigen Carolina Wilga in Westaustralien findet die Polizei das verlassene Auto der Frau. Laut Medien hatte es vermutlich mechanische Probleme gegeben.
Wilga selbst war aber nicht vor Ort. Die Suche nach ihr dauert an, zusätzliche Kräfte wurden in das Gebiet entsandt.
Die Sorge um die Deutsche war zuletzt immer mehr gewachsen. Wilga war zuletzt am 29. Juni in dem Ort Beacon gesehen worden. Seither verliert sich ihre Spur. Ihr Telefon ist ausgeschaltet. Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Straftat.
11.07.2025
Die Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin ist tot
Die Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin ist 16. Juli 2023 im Alter von 76 Jahren in Paris gestorben. Ihr berühmtestes Lied ist das französische Liebes-Lied «Je t'aime, moi non plus».
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