Die «Iron Scow» liegt seit über hundert Jahren wenige hundert Meter oberhalb der Niagara-Fälle. Nun haben Unwetter das Wrack, das längst eine Touristen-Attraktion ist, näher an den Abgrund bewegt.
Nach heftigen Unwettern hat sich ein seit mehr als hundert Jahren auf den Niagara-Fällen feststeckendes Boot dutzende Meter bewegt. Das als «Iron Scow» (Eiserner Lastkahn) bekannte Boot sei rund 50 Meter in Richtung des Wasserfall-Rands gerückt, sagte ein Vertreter des Niagara-Parks in Kanada. Bislang sehe es so aus, als sei das Boot sicher – «falls es Unwetter gibt, könnte es sich aber noch weiter bewegen», sagte Niagara-Parkchef David Adames im Sender CBC.
Seit einem Bootsunglück im August 1918 steckt der Kahn auf dem Niagara-Fluss fest – etwa 600 Meter vom Rand des Wasserfalls entfernt. Starke Regenfälle und heftige Winde hatten örtlichen Medienberichten zufolge am Donnerstag dazu geführt, dass sich der Kahn nun von der Stelle bewegte. Sollte das Boot noch weiter nach vorne rücken, würden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, betonte Adames.
Der «Eiserne Kahn» gehört bei Niagara-Touristen zu den beliebten Fotomotiven. Millionen Menschen besuchen jährlich die drei zwischen den USA und Kanada gelegenen Wasserfälle.
Die schönsten Zürcher Wasserfälle
Die schönsten Zürcher Wasserfälle
Rolf Höpli hat prächtige Wasserfälle in Zürich aufgespürt und fotografiert. Hier der Chlausbach bei Hombrechtikon.
Und gleich ein zweites Highlight aus Hombrechtikon: Der Sunnenbach fällt hier acht Meter in die Tiefe.
Auch Aufnahmen aus der Froschperspektive haben ihren Reiz: Der Mühlebach beim Wasserfall im Tösstal.
Verstecktes Bijoux mit zwei Hinguckern im Vordergrund: So schön fällt der Wissenbach bei Neuthal.
Eine gewaltige Fallhöhe: Der Reinsbergbach fällt bei Fischenthal 25 Meter weit nach unten.
Einer der breitesten Wasserfälle im Kanton findet sich in der Affenschlucht bei Winterthur.
Natürlich gibt es auch abseits der Wassermassen Hingucker zu entdecken: Kleeblätter am Büntertöbelibach bei Wald.
Der von Menschenhand geformte Wasserfall befindet sich etwa 15 Minuten vom Zentrum der Ortschaft Wald entfernt.
Bei Embrach fällt ein gemächlich fliessender Wildbach unvermittelt fünf Meter in die Tiefe. Spektakulär.
Nicht einfach zu erreichen, aber sehenswert: Der Wasserfall im Sagentobel hinter der Masoalahalle des Zürcher Zoos.
Lohnendes Ziel nach einer Expedition in die Wildniss: Dieser Wasserfall bei Fischenthal ist 20 Meter hoch.
Man kann das Wasser förmlich rauschen hören: Die Reppisch bei Dietikon.
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