Coronavirus – Schweiz Niederlande und Tschechien neu auf Quarantäne-Liste

su, sda

6.1.2021 - 14:43

Neu gilt eine Quarantänepflicht für Einreisende aus den Niederlanden, Dänemark, Tschechien und Panama: Das Bundesamt für Gesundheit hat die Liste der Risikoländer erneut angepasst. (Themenbild)
Neu gilt eine Quarantänepflicht für Einreisende aus den Niederlanden, Dänemark, Tschechien und Panama: Das Bundesamt für Gesundheit hat die Liste der Risikoländer erneut angepasst. (Themenbild)
Keystone

Die Schweiz hat ihre Quarantäne-Liste erneut angepasst. Ab 15. Januar müssen Personen aus 19 Ländern oder Gebieten – darunter die Niederlande und erneut Tschechien – nach der Einreise in Quarantäne. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch mit.

Neu auf der Liste steht ab 15. Januar auch das EU-Land Dänemark. In den Nachbarländern Italien und Deutschland ist noch je ein Gebiet aufgeführt. In Italien ist es das Veneto, in Deutschland das Bundesland Sachsen. Die Italienische Region Friuli-Venezia Giulia wird am Donnerstag von der Liste gestrichen.

In Europa stehen Grossbritannien, Schweden, Litauen, Luxemburg, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, San Marino, Andorra und Georgien auf der Liste. In den Nachbarländern Österreich und Frankreich dagegen gibt es aktuell keine Quarantäne-Gebiete.

In Übersee steht ab 15. Januar Panama auf der Quarantäne-Liste, und per Donnerstag gestrichen wird Belize. Weiterhin aufgeführt sind die USA und Südafrika. Wer aus den aufgeführten Ländern in die Schweiz einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne.

Bis Ende Oktober befanden sich auf der Corona-Risikoliste über sechzig Länder sowie zahlreiche Gebiete in allen Schweizer Nachbarländern. Angesichts der starken Fallzahlen in der Schweiz entschied sich der Bundesrat dann aber zu einem radikalen Kurswechsel.

Die Landesregierung setzt seither nur noch Staaten oder Gebiete auf die Risikoliste, deren 14-Tage-Wert pro 100'000 Einwohner um mehr als 60 höher liegt als in der Schweiz. Am Mittwoch lag dieser Wert in der Schweiz bei rund 523 Fällen.

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