Zeiningen AGPatrouille-Suisse-Jet kollidierte beinahe mit Segelflugzeug
uri
22.1.2019
Bei einer Vorführung der Patrouille Suisse am Flugtag in Fricktal-Schupfart im Juni 2018 ist es über Zeiningen AG fast zu einer Kollision zwischen einem der F-5E Tiger-Jet und einem Segelflugzeug gekommen.
Laut einem Vorbericht der «Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST» ist es am 30. Juni 2018 anlässlich der Feier zum 50. Jubiläum des Bestehens des Flugplatzes Fricktal-Schupfart AG fast zu einem Zusammenstoss zwischen einem in Deutschland gestarteten Segelflugzeug vom Typ Ventus-2c und einer Tiger F5 der Patrouille Suisse gekommen.
Zur «gefährlichen Annäherung (Fastkollision)» kam es demnach in einer Höhe von 1'400 Meter über der Ortschaft Zeiningen AG. Bei den Piloten handelte es sich um einen 1968 geborenen Deutschen und einen Offizier der Schweizer Luftwaffe, Jahrgang 1989, wie dem Bericht zu entnehmen ist.
Die Sust stufte die Annäherung der Flugzeuge als «schweren Vorfall (Airprox)» ein und eröffnete eine Untersuchung.
«Blick» verfügt über ein Video, das den Moment des Absturzes am 4. August 2018 zeigt.
Bild: Screenshot blick.ch
Die Ju-52 schlug nahezu senkrecht in den Boden am Piz Segnas ein – so wie dies der Bericht des Unfalls bereits geschildet hat.
Bild: Screenshot blick.ch
Bei dem Absturz kamen alle 20 Menschen an Bord ums Leben.
Bild: Screenshot blick.ch
Als Folge der Untersuchung des Absturzes bleiben die verbleibenden zwei Maschinen der Ju-Air derzeit am Boden.
Bild: Screenshot blick.ch
Die verunfallte Ju-52 mit Kennzeichen A-702 alias HB-HOT war 1939 von der Schweizer Luftwaffe angeschafft worden. Swissair flog die Maschine nach dem Krieg bis 1982, bevor sie für Ju-Air zum Einsatz kam. Das Archivbild zeigt sie im Jahr 2012 über Zürich.
Bild: WikiCommons/Roland zh
A-702 alias HB-HOT war relativ bekannt: Die Ju-52 war als Nazi-Flugzeug im Stauffenberg-Film «Valkyrie» und in «Where Eagles Dare» zu sehen. Im Spionage-Thriller von 1968 hatte sie eine Winter-Camouflage der Schweizer Luftwaffe. wie auch auf diesem Archivbild von 1984.
Bild: WikiCommons/Rob Schleiffert
Ein Bild von der Unglückstelle der historischen Ju-52 ob Flims GR: Es gebe keinerlei Hoffnungen mehr, jemanden lebend zu bergen, sagten die Behörden.
Bild: Keystone
Ju-Air hat bis dato drei Maschinen vom Typ Ju-52 betrieben: HB-HOS und und HB-HOP werden bis zur Klärung des Unfalls am Boden bleiben müssen..
Bild: Keystone
Obwohl die Absturzursache noch nicht klar ist, lässt die Analyse der Unfallstelle bereits einige Schlussfolgerungen zu. "Das Flugzeug ist nahezu senkrecht und mit relativ hoher Geschwindigkeit auf den Boden geprallt", sagte Daniel Knecht von der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust).
Bild: Keystone
Das Alter eines Flugzeuges habe grundsätzlich keinen Zusammenhang mit dessen Sicherheit, führte Daniel Knecht zum Absturz des Oldtimerflugzeugs Ju-52 in Flims GR weiter aus.
Bild: Keystone
Kurt Waldmeier, der Chef der Fluggesellschaft Ju-Air, versicherte, dass zwei sehr erfahrene Piloten im Cockpit der Unglücksmaschine gesessen hätten.
Bild: Keystone
Bei dem Unglück am 4. August sind 20 Menschen ums Leben gekommen: 17 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder.
Bild: Keystone
Trägerorganisation der Ju-Air ist der Verein von Freunden der schweizerischen Luftwaffe (VFL). Dieser hatte in den 1980er-Jahren die drei ausgemusterten Maschinen der schweizerischen Luftwaffe übernommen.
Bild: Keystone
Die Maschinen der Ju-Air werden gerne für Rundflüge über die Alpen gebucht.
Bild: Keystone
Eine Maschine solchen Typs ist am Samstag im Kanton Graubünden abgestürzt. Sie bietet Platz für bis zu zwanzig Personen. (Archiv)
Bild: Keystone
Die Junkers Ju-52 des Baujahrs 1939 gehörte der auf Rundflüge spezialisierten Firma JU-AIR.
Bild: Keystone
Zu möglichen Absturzursachen der Ju-52 machten die Behörden zunächst keine Angaben.
Bild: Keystone
Das Oldtimer-Flugzeug hat Platz für 17 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder.
Bild: Keystone
Am Samstag ereignete sich bei Hergiswil nahe Luzern ein weiteres Flugunglück. Ein Brandherd an der Absturzstelle musste aus der Luft gelöscht werden.
Bild: Keystone
Beim Absturz eines Kleinflugzeugs vom Typ Socata TB-10 starb eine vierköpfige Familie.
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