RM Sotheby's Peinliche Panne bei Auktion von legendärem Porsche

tsha

19.8.2019

Ein Porsche Typ 64: Ein Fahrzeug vom selben Typ sollte am Wochenende in den USA versteigert werden. Geklappt hat das nicht.
Ein Porsche Typ 64: Ein Fahrzeug vom selben Typ sollte am Wochenende in den USA versteigert werden. Geklappt hat das nicht.
Bild: Keystone

Statt 20 Millionen Dollar gab es Spott und Häme: Die Auktion eines historischen Porsche-Fahrzeugs ist komplett aus dem Ruder gelaufen.

So ein Auto kommt selten unter den Hammer: Am vergangenen Wochenende sollte ein Exemplar des legendären Porsche Typ 64 in Kalifornien versteigert werden. Doch die Auktion endete nicht mit dem Verkauf des Fahrzeugs, sondern mit einer peinlichen Panne.

Der Porsche sollte mindestens 20 Millionen Dollar einbringen, als er bei RM Sotheby's in Monterey aufgerufen wurde. Das Startgebot lag bei 13 Millionen – doch ein Bildschirm hinter dem Auktionator zeigte fälschlicherweise die Summe von 30 Millionen Dollar an. Als 14 Millionen geboten wurden, stand auf dem Bildschirm 40 Millionen. Das Endgebot lag schliesslich bei 17 Millionen US-Dollar – auch wenn der Bildschirm die Summe von 70 Millionen anzeigte.

Das Publikum der Auktion, so schreibt «Spiegel Online», habe die missratene Versteigerung mit Buhrufen quittiert. Ein bei YouTube geteiltes Video dokumentiert die Blamage. Darauf ist nicht klar zu hören, ob der Auktionator 13 («thirteen») oder 30 («thirty») Millionen aufruft.

Bei der Auktion habe es sich «um ein unglückliches Missverständnis» gehandelt, «das durch die Aufregung im Raum verstärkt wurde», so RM Sotheby's in einer Stellungnahme, aus der «Spiegel Online» zitiert.

Verkauft wurde der historische Porsche nicht, da das Mindestgebot von 20 Millionen Dollar nicht erreicht wurde. Das Fahrzeug ist unter Sammlern extrem begehrt, da es sich bei dem Wagen aus dem Jahr 1939 um den letzten Porsche Typ 64 handelt, der vom Band lief. Das Modell begründete die Tradition von Porsche als Hersteller von Sportwagen und trug als erstes den Porsche-Schriftzug.

Zweites Leben für Oldtimer

Zurück zur Startseite