ProduktionskapazitätenBiontech/Pfizer liefert weniger Corona-Impfstoff nach Europa
jb
15.1.2021 - 21:32
Der US-Pharmakonzern Pfizer wird vorübergehend die Liefermenge seines gemeinsam mit der deutschen Biontech entwickelten Corona-Impfstoffes an europäische Länder senken. Grund sei ein Hochfahren des Produktionskapazitäten.
«Die zeitweise Senkung wird alle europäischen Länder betreffen», erklärte die norwegische Gesundheitsbehörde am Freitag. Es sei nicht klar, wie lange es dauere, bis Pfizer wieder die maximale Produktionskapazität erreichen werde.
Pfizer teilte mit, die Produktionsanlagen würden ausgebaut, um mehr Impfdosen herzustellen. Dies werde aber vorübergehende Auswirkungen auf die Lieferungen Ende Januar bis Anfang Februar haben. Im Werk im belgischen Puurs könne es bei Aufträgen und Lieferungen daher zu Schwankungen kommen. Ende Februar und März stehe dann mehr Impfstoff zur Verfügung.
Am Freitagabend bekräftigten Biontech und Pfizer: «Ab der Woche vom 25. Januar werden wir wieder zum ursprünglichen Zeitplan für die Lieferungen in die Europäische Union zurückkehren (100 Prozent) und die Auslieferungen ab der Woche vom 15. Februar erhöhen (über 100 Prozent), so dass wir in der Lage sein werden, die volle zugesagte Menge an Impfstoffdosen im ersten Quartal und deutlich mehr im zweiten Quartal zu liefern.»
Viele EU-Staaten bemängeln die unter den Erwartungen liegenden Liefermengen des Impfstoffes von Biontech und Pfizer, wie EU-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Zudem sei man verunsichert, was zukünftige Lieferungen angehe. Bei einem Treffen der EU-Gesundheitsminister am Mittwoch habe rund ein Drittel der Teilnehmer von unzureichenden Mengen gesprochen, sagte ein Insider, der an der Videokonferenz teilnahm.
BAG klärt Folgen für die Schweiz ab
Aus dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) in Bern hiess es am Freitagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA: «Wir nehmen die Nachricht über den Lieferengpass von Pfizer ernst und klären nun ab, welche Konsequenzen dies für die Schweiz hat.»
Und weiter: Der Bund habe von Anfang an gewusst, dass die weltweite Impfstoffknappheit eine Herausforderung sein werde. Aus diesem Grund verfolge er eine diversifizierte Strategie: Der Bund setze auf verschiedene Impfstoffhersteller und unterschiedliche Impfstofftechnologien, da die Covid-19-Impfstoffentwicklung- und Verfügbarkeit viele Unsicherheiten berge.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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