Wetter Pflanzen und Tieren droht an den Eisheiligen ein Sonnenbrand

sda

13.5.2022 - 03:29

Die Störche sind bereits daran, ihre Nester zu bauen. Auch sie haben warme Tage lieber als kalte. (Archivbild)
Die Störche sind bereits daran, ihre Nester zu bauen. Auch sie haben warme Tage lieber als kalte. (Archivbild)
Keystone

Die Eisheiligen fallen in diesem Jahr in der Schweiz auf milde Tage mit bis zu 26 Grad. Setzlingen und Wärme liebende Pflanzen droht somit kein Bodenfrost. Viel eher litten sie unter Sonnenbrand, wie SRF Meteo auf seiner Internetseite schreibt.

Keystone-SDA, sda

Die Eisheiligen haben am Donnerstag begonnen und enden am Sonntag mit der Kalten Sophie. Laut dem Biologen Eric Wyss von Globe Schweiz kann die Haut der Pflanzen wie beim Menschen durch die Sonne schaden nehmen, insbesondere durch hochenergetische UV-Strahlen.

Die dünnen Blätter der Pflanzen würden dadurch erwärmt und beschädigt. Sie färbten sich braun und bekämen eine pergamentartige Struktur. Besonders anfällig für den Sonnenbrand seien Kräuter und Gemüse-Setzlinge mit feinen und dünnen Blättern wie etwa Basilikum.

Nicht nur Menschen, auch Pflanzen könnten sich an die Sonne gewöhnen. Deren Zellen könnten ihren eigenen Sonnenschutz herstellen. Sie produzierten Proteine, die die Strahlen aufnähmen.

Setzlinge aus dem Triebbeet oder vom Fensterbrett sollten an einem bewölkten Tag im Freien gesetzt werden. An diesem Freitag seien die Bedingungen dafür ideal, schreibt SRF Meteo weiter.