Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat das harte Vorgehen seiner Regierung im Kampf gegen das Coronavirus verteidigt.
«Als die Pandemie ausbrach, beschloss ich, dem Leben vor anderen Überlegungen den Vorrang zu geben», sagte der umstrittene Politiker bei seiner jährlichen Ansprache zur Lage der Nation am Montag vor dem Kongress in Manila. Experten zufolge hätten die von der Regierung ergriffenen Massnahmen zwischen 1,3 und 3,5 Millionen Infektionen verhindert. «Selbst wenn die Zahlen viel niedriger wären, wäre es für mich immer noch die Opfer wert gewesen, die wir erbracht haben.»
Die Regierung des Archipels mit 106 Millionen Einwohnern hatte im März einen totalen Lockdown verhängt. Unter anderem herrschte eine strikte Ausgangssperre: Wer das Haus verlassen wollte, brauchte einen sogenannten Quarantänepass. Die Massnahme endete erst Anfang Juni. Seither dürfen auch Geschäfte und öffentliche Verkehrsmittel wieder in reduziertem Umfang arbeiten.
Duterte rief die Bevölkerung zur Mithilfe bei der Bekämpfung des Virus auf. «Ich weiss, dass das philippinische Volk viel geopfert hat, aber wir haben keine andere Wahl, als zusammenzuarbeiten und noch mehr zu tun», sagte er. Laut der Behörden wurden am Montag mehr als 1600 Neuinfektionen registriert. Die Gesamtzahl stieg auf mehr als 82 000. Fast 2000 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.
Sorgen, dass die wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns zu einer Zunahme der Kriminalität führen könnten, begegnete Duterte in gewohnt hartem Ton. «Wenn Sie zu Ihren alten Gewohnheiten zurückkehren, verspreche ich Ihnen, dass es wieder einen Haufen Toter geben wird», warnte er. Duterte ist vor allem wegen seiner brutalen Anti-Drogen-Politik umstritten. Tausende Verdächtige wurden bereits von Sicherheitskräften getötet, seit Duterte 2016 sein Amt antrat.
Auf dem Gelände einer staatlichen Universität in Quezon City protestierten Tausende Menschen gegen seine Politik – trotz eines Versammlungsverbots wegen der Corona-Krise. Die Teilnehmer trugen Masken und Handschuhe. Einige Demonstranten hielten Schilder in den Händen, die Duterte als Teufel darstellten.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen