Entlassung von US-Polizist bestätigt «Pokemon Go» statt Ganovenjagd

SDA

11.1.2022 - 18:28

Zwei Polizisten haben in Kalifornien lieber Pokemons per Handy eingefangen statt sich in der realen Welt auf die Jagd nach Verbrechern zu machen. 
Zwei Polizisten haben in Kalifornien lieber Pokemons per Handy eingefangen statt sich in der realen Welt auf die Jagd nach Verbrechern zu machen. 
KEYSTONE/AP/THOMAS CYTRYNOWICZ (Archivbild)

Zwei US-Polizisten sind entlassen worden, weil sie lieber auf Pokemon-Jagd gegangen sind, als auf einen Raubüberfall zu reagieren.

11.1.2022 - 18:28

Sie sollen lieber mit ihren Handys gespielt haben als Ganoven zu jagen – ein Gericht hat laut einem Zeitungsbericht nun die Entlassung zweier Polizisten in Kalifornien bestätigt. Wie die «Los Angeles Times» unter Berufung auf Gerichtsdokumente schrieb, wurde der Einspruch der ehemaligen Beamten abgewiesen. Sie sollen im Jahr 2017 das Handyspiel «Pokemon Go» gespielt haben, statt auf einen Einsatzbefehl wegen eines Raubes in einem Kaufhaus zu reagieren.

«Pokemon Go» war vor einigen Jahren ein sehr beliebtes Virtual Reality Spiel: Nutzer konnten mit ihrem Handy reale Orte aufsuchen, dort mit der Kamera nach virtuellen «Pokemon»-Kreaturen suchen und diese einfangen.

Aufzeichnungen aus dem Polizeiwagen hatten belegt, dass die Polizisten über den angefragten Einsatz redeten, sich dann aber dafür entschieden, an Orte zu fahren, wo sie «Pokemons» vermuteten. Besonders das Einfangen eines Monsters namens «Snorlax» liess sie ihre eigentlichen dienstlichen Aufgaben offenbar vergessen.

SDA