AuszeichnungPrix Courage für Kampf gegen Cybermobbing
SDA
30.10.2020 - 21:45
Das Ehepaar Nadya und Candid Pfister aus Spreitenbach AG hat am Freitagabend in Zürich den Prix Courage der Zeitschrift «Beobachter» entgegen genommen. Seit dem Suizid ihrer 13-jährigen Tochter Céline engagieren sich die beiden gegen Cybermobbing.
«Beobachter»-Chefredaktor Andres Büchi überreichte den mit 15'000 Franken dotierten Preis während einer Übertragung auf Blick TV, wie der Verlag Ringier Axel Springer mitteilte. Die einzige Tochter des Paars hatte im August 2017 nach Mobbing auf der App Snapchat Suizid begangen. Zwei Jugendliche hatten sie mit einem Intimbild gemobbt. Sie kamen mit einigen Tagen gemeinnütziger Arbeit davon.
Das Ehepaar Pfister setzt sich seit dem tragischen Geschehen dafür ein, dass Mobbing strafrechtlich verfolgt wird. Dazu ist inzwischen eine parlamentarische Initiative hängig. Die Pfisters wurden vom Publikum durch eine Online-Abstimmung und von einer sechsköpfigen Jury für den Preis ausgewählt. Die Jury vergibt ihre Punkte ohne Wissen über den Entscheid des Publikums.
Die per Video zugeschaltete ehemalige Aargauer Regierungsrätin und Jury-Präsidentin Susanne Hochuli erklärte in ihrer Laudatio, die Jury sei sich einig gewesen. Das Ehepaar Pfister habe durch den Verlust der Tochter das Schlimmste durchgemacht, was Eltern passieren könne. Die beiden hätten trotzdem die Energie und die Zivilcourage für ihr Engagement gefunden.
Bereits am Dienstag hatte der «Beobachter» bekannt gegeben, dass die Dargebotene Hand den diesjährigen «Prix Courage Lifetime Award» für mehr als 60 Jahre Engagement in der Telefonberatung erhält. Seit 1953 finden Menschen mit Sorgen oder in akuten Krisen bei der Telefonnummer 143 ein offenes Ohr.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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