RusslandProteste im Osten Russlands reissen nicht ab
SDA
2.8.2020 - 13:03
Tausende Menschen sind am vierten Wochenende in Folge im äussersten Osten Russlands für den inhaftierten rechten Ex-Gouverneur von Chabarowsk auf die Strasse gegangen. Bei Regenwetter kamen nach Berichten lokaler Medien aber deutlich weniger Menschen als zuvor.
Die Behörden sprachen am Samstag von 3500 Demonstranten. Sie hätten friedlich die Freilassung von Sergej Furgal gefordert, der in Moskau in Untersuchungshaft sitzt. Am Sonntag kamen den Berichten zufolge etwa 100 Menschen zu einer Kundgebung.
Furgal hatte sich bei der Wahl 2018 gegen den Kandidaten der Kremlpartei durchgesetzt. Die Ermittler werfen dem Politiker der Liberaldemokratischen Partei Russlands (LDPR) des Ultranationalisten Wladimir Schirinowski vor, er habe als Geschäftsmann vor 15 Jahren zwei Morde in Auftrag gegeben. In einem weiteren Fall sei es bei versuchtem Mord geblieben. Der 50-Jährige bestreitet die Vorwürfe.
Die Demonstranten halten das Vorgehen der Justiz gegen Furgal «für politisch motiviert. Der Kreml setzte übergangsweise Michail Degtjarjow als Gouverneur ein, der wie Fugal der (LDPR) angehört.
In Chabarowsk nahe der Pazifikküste trugen am Samstag viele Menschen wie in den Vorwochen Transparente mit Porträts des inhaftierten Politikers. Sie riefen «Ich/wir sind Sergej Furgal!«, «Furgal ist unsere Wahl!» und «Freiheit». Der Unmut der Demonstranten richtet sich auch gegen den Präsidenten Wladimir Putin, der den Gouverneur offiziell entlassen hatte.
Demonstrationen sind in Russland wegen der Corona-Pandemie derzeit nicht erlaubt. Die Polizei in Chabarowsk schritt aber nicht ein. In anderen Städten gab es Solidaritätskundgebungen, darunter in Moskau, St. Petersburg, Jekaterinburg und Wladiwostok. Das Bürgerrechtsportal Owd-Info zählte 70 Festnahmen in 14 Städten. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Lewada sieht knapp die Hälfte der Russen die Kundgebungen im Osten des Landes positiv.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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