Wohnraum-StudieReihenhaus statt Traum im Grünen: So wohnen die Schweizer
SDA
20.5.2019
Wie und wo wollen wir eigentlich am liebsten leben? Einer Studie zufolge träumt die Mehrheit der Schweizer weiterhin vom Häuschen im Grünen.
Die Wohnsituation hat sich für die Mehrzahl der Schweizer Bevölkerung in den vergangenen Jahren verbessert. Dennoch träumt knapp die Hälfte gemäss einer Studie von einem freistehenden Einfamilienhaus mit Blick ins Grüne.
Zwischen Eigentümern und Mietern zeichnet sich ein leichter Stadt-Land-Graben ab. 21 Prozent der Mieter möchten im Stadtzentrum leben. Diesen Wunsch teilen hingegen nur zehn Prozent der Eigentümer.
Dies sei wohl dem Umstand geschuldet, dass Objekte in Zentrumslagen nicht nur rar sind, sondern auch die Kaufpreise in den vergangenen Jahren teilweise stark angestiegen sind. Insgesamt stagniert die Eigentumsquote in der Schweiz seit 2017 im internationalen Vergleich bei niedrigen 39 Prozent.
Hollywood-Hütte mit Hubschrauberlandeplatz? Villa mit Kletterwand ins nächste Stockwerk? Luxus-Baumhaus mit im Wald? Diese Häuser sind die krassesten, die der US-Immobilienmarkt zu bieten hat.
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Als «geeignet für Kinder jeden Alters» wird diese Villa auf Sea Island, Georgia, beworben. Nicht nur, weil das Anwesen mit sieben Schlafzimmern viel Platz zum Wohnen bietet, ...
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... sondern auch einen riesigen Pool, zwei Bootshebewerke (!), einen Whirlpool sowie ein zweistöckiges Spielzimmer mit einer Kletterwand in den dritten Stock. Kostenpunkt: 12,9 Millionen Franken.
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Eine Szene aus Tausendundeine Nacht inspirierte den Bauherren dieses Fünf-Schlafzimmer-Anwesens in Potomac, Maryland. Das schlägt sich nicht nur in dem mediterran Design mit zahlreichen Rundbögen, Türmchen und Säulen nieder.
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Absolutes Highlight des Hauses ist der mosaik-gefliesste, von Palmen umsäumte Pool. Sieben Millionen Franken möchte der aktuelle Besitzer dafür.
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Baumhäuser sind nur was für Kinder? Von wegen! Mitten im Wald des Bundesstaates Washington, umsäumt von Quellen, Wasserfällen und verschlungenen Pfaden liegt diese Luxusvariante.
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Mit drei Schlafzimmern ist der Rückzugsort in schönster Natur zwar vergleichsweise klein, dafür ist der schmucke Pfahlbau auch für unter zwei Millionen Franken zu haben.
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Noch mehr Natur gibt es für knapp sieben Millionen Franken in Cullowhee, North Carolina. Auf den 30'000 Quadratmetern, die zum Grundstück gehören, schauen oft Truthähne, Rehe und Elche vorbei. Immerhin gibt es dort zwei Teiche.
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Auch das Haus selbst bietet mit fünf Schlafzimmern ausreichend Platz für Naturliebhaber.
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Auch bei diesem «Häuschen» ist die Lage alles: Die Ranch, die im kalifornischen Los Olivos für 16,5 Millionen Franken den Besitzer wechseln soll, hat zwar ebenfalls nur fünf Schlafzimmer. Doch zu ihr gehört ...
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... einer der ältesten Weinberge der Gegend. Chardonnay, Syrah, Sangiovese und Tempranillo können vermögende Weinliebhaber hier künftig selbst ziehen.
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Gar nicht weit entfernt, aber in einer völlig anderen Welt, liegt dieses Anwesen. Ja, das ist ein Helikopter-Landeplatz. Wie es sich für ein 188 Millionen Franken teure Hütte in Beverly Hills eben gehört.
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Im stolzen Preis inbefriffen sind unter anderem vier Bowlingbahnen, zwölf Schlafzimmer, fünf Bars, ein Kino für 40 Personen, 100 Kunstintallationen und eine Autosammlung im Wert von 33 Millionen Franken. Man gönnt sich ja sonst nichts.
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Der Titel für die beste Luxusküche geht nach Rancho Santa Fe in Kalifornien. Neben dem tollen Design mit wundervollem Ausblick bietet das Anwesen für 7,12 Millionen Franken sechs Schlafzimmer und wird als "Kunstwerk" beschrieben.
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Immer am Strand liegen - ein Traum, der mit dieser Immobilie in Laguna Beach, Florida, wahr werden kann. Durchgängige Glaswände sorgen für atemberaubende Blicke auf den Ozean, im Garten mit Meeresblick gibt es sogar eine Outdoor-Küche. Kostet eben etwas mehr: Mit 16,81 Millionen Franken ist man dabei.
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Etwas billiger kommt man zum Haus am Meer mit diesem Pavillon auf Tahiti, Hawaii. Das hübsche Häuschen mit Panoramablick, Lava-Feuerstelle und Whirlpool kostet 8,83 Millionen Franken.
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Dieses hübsche Kleinod befindet sich in Beaufort, South Carolina. Gebaut 1834 in der Ära vor dem Bürgerkrieg kreuzt es den Hauch der Geschichte mit angenehmem Luxus. Kostenpunkt für vier Schlafzimmer und fünf Bäder: 1,49 Millionen Franken.
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In Seattle im Bundesstaat Washington findet sich dieses "New Colonial" genannte Haus im Wert von 3,17 Millionen Franken. Vom Hügel aus blickt es sich schön über einen grossen See und Seattles Wahrzeichen "Space Needle". Achja, vier Schlafzimmer und vier Bäder gibt es natürlich ebenso wie eine Gourmetküche.
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Käufer bevorzugen Reihenhaus
Jeder dritte Käufer sucht länger als ein Jahr nach einer Traumimmobilie, die für 49 Prozent der Befragten das freistehende Einfamilienhaus an ruhiger Lage und mit Blick ins Grüne bleibt. Die Eigenheimkäufer fassten aber aus finanziellen Überlegungen vermehrt den Erwerb eines Reihen-einfamilienhauses ins Auge. Es werde dreimal so häufig wie noch im Vorjahr als ideales Eigenheim in Betracht gezogen, hiess es. Für die Studie wurden insgesamt rund 1'000 Eigenheimbesitzer und Mieter im Zeitraum von Oktober 2018 bis Februar 2019 befragt.
Neben einem Garten sind auch die Nähe zum Öffentlichen Verkehr, zu Schulen und Kindergärten wichtig. Der Wunsch nach Einkaufsmöglichkeiten und die Nähe zu Naherholungsgebieten seien derweil in der Deutschschweiz sehr viel stärker ausgeprägt als in der Westschweiz. Ein grosses Ärgernis für Westschweizer, das in der Deutschschweiz weitgehend aber unbekannt ist, ist das auf dem falschen Parkplatz abgestellte Auto.
Westschweizern ist laut der Studie der ökologische Fussabdruck ihrer Immobilie wichtiger als den Deutschschweizern. Der Nutzung von neuen Technologien wie Staubsaugerroboter oder die Licht- und Temperaturregelung durch eine App sind die Eigenheimbesitzer nicht abgeneigt und wollen diese in der Zukunft häufiger nutzen, als sie es aktuell tun.
Wohnen, wo immer man will: Der Brite Chris Marsh (36) hat sich ein Mini-Haus gebaut, das er überall abstellen kann, wo Platz ist. Sein neues Heim ist im Prinzip ein Trailer, aber einer aus nachhaltigen Baumaterialien und sehr komfortabel ausgestattet.
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Bevor Chris Marsh Ende März in sein mobiles Zwei-Etagen-Häuschen zog, wohnte der Brite aus Northumberland im Nordosten Englands in einem herkömmlichen Zwei-Zimmer-Haus und bezahlte dafür monatlich etwa 1200 Franken an Miete und für laufende Kosten.
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Chris Marsh zimmerte sein neues mobiles Haus ganz allein: Elf Wochen brauchte er für sein Schmuckkästchen.
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Im relativ grossen Wohnbereich im Erdgeschoss ist Platz für eine gemütliche Couch.
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Die Küche schliesst sich direkt an den Wohnbereich an.
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Beengt wirkt das Öko-Haus auf Rädern übrigens nicht, auch wenn die Wohnfläche nur knapp 17 Quadratmeter beträgt.
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Im Obergeschoss finden sich zwei Schlafzimmer.
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Von der Galerie kann man vortrefflich sehen, ob jemand in Küche etwas kocht.
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In der unteren Etage hat Chris Marsh das mit einer Duschkabine ausgestattete Badezimmer untergebracht.
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Das Leben in seinem neuen Haus auf Rädern kostet nur ein Bruchteil dessen, was für das Steinhaus fällig wurde: Statt etwa 1200 Franken für Miete, Steuern, Gas und Wasser, kommt Chris Marsh nach eigenen Angaben nun mit etwa 20 Franken im Monat für Strom aus.
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Zugegeben: Eine Familie mit Kindern würde wohl an ihre Platzgrenzen stossen. Für den Single Chris Marsh ist sein Häuschen aber völlig ausreichend. Er baut sie auch für andere Kunden und hat bereits 30 Exemplare in ganz Europa ausgeliefert.
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Makler werden immer wichtiger
Die Hälfte der Schweizer möchten ausserdem mit Blick auf ihre Pension in ihrer jetzigen Liegenschaft wohnen bleiben. Die anderen zeigen sich flexibel, wollen sich eine altersgerechte Immobilie zulegen oder auch im Ausland leben.
Der Wunsch zum Erwerb eines Feriendomizils ist wenig ausgeprägt. Nur gut ein Fünftel der befragten Westschweizer und sieben Prozent der Deutschschweizer möchten in naher Zukunft eine Ferienimmobilie erwerben. Dagegen spricht häufig das fehlende Kleingeld und die lokale Bindung, die man durch einen Kauf eingehen würde.
Zunehmend wichtiger werden Immobilienmakler. Ein Drittel der Deutschschweizer und ein Viertel der Westschweizer können sich vorstellen, sich bei einem Kauf von einem Makler beraten zu lassen. Auch beim Verkauf einer Immobilie sei die Unterstützung durch Makler gefragt.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
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Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
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Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
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Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
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Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
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Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
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Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
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Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
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In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
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Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
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Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
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In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
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Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
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Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
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Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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