Gefährlicher Zwischenfall Rekrutenschule in Neunkirch: Soldat gibt versehentlich Schuss ab

SDA

22.5.2018

In der Rekrutenschule in Neunkirch kam es zu einer ungewollten Schussabgabe. (Symbolbild)
In der Rekrutenschule in Neunkirch kam es zu einer ungewollten Schussabgabe. (Symbolbild)
Keystone

In der Richtstrahl-Rekrutenschule in Neunkirch im Kanton Schaffhausen hat sich bei einem Soldaten versehentlich ein Schuss gelöst. Vier Armeeangehörige mussten wegen Verdachts auf ein Knalltrauma ins Spital gebracht werden. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung eingeleitet.

«Am 11. Mai ist es gegen Abend in der Rekrutenschule in Neunkirch zu einer ungewollten Schussabgabe gekommen», bestätigte Armee-Sprecher Stefan Hofer am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur sda eine Meldung von «20 Minuten». Die Militärpolizei, die örtliche Zivilpolizei und die Sanität seien an den Unglücksort ausgerückt.

Was genau geschah an diesem späten Nachmittag und wie es zur Schussabgabe kam, konnte der Armeesprecher nicht sagen. Standardmässig sei eine Voruntersuchung durch die Militärjustiz eingeleitet worden, welche noch nicht abgeschlossen sei. Der Schulkommandant habe aber keine Hinweise auf ein absichtliches Verhalten feststellen können.

Der betroffene Soldat konnte die RS deshalb auch normal beenden. Er - und auch die anderen anwesenden Armeeangehörigen - kamen mit dem Schrecken davon. Sie hätten zwar wegen Verdachts auf ein Knalltrauma ins Spital nach Schaffhausen eingeliefert werden müssen, sagte Hofer, «konnten dieses aber noch am gleichen Tag wieder verlassen».

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