Wunder im AmazonasRettung kolumbianischer Kinder aus Dschungel wird verfilmt
dpa
28.6.2023 - 06:36
Kolumbien: Im Dschungel vermisste Kinder nach 40 Tagen gerettet
40 Tage nach ihrem Verschwinden infolge eines Flugzeugabsturzes sind vier Geschwister im Alter zwischen einem und 13 Jahren lebend im kolumbianischen Dschungel gefunden worden. Die anderen drei Erwachsenen an Bord – darunter die Mutter der Knder –
10.06.2023
Die Überlebensgeschichte von vier Kindern, die mehr als einen Monat nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs im kolumbianischen Regenwald gerettet wurden, soll als Spielfilm verfilmt werden.
DPA
28.06.2023, 06:36
28.06.2023, 10:18
dpa
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Die Überlebensgeschichte von vier Kindern, die mehr als einen Monat nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs im kolumbianischen Regenwald gerettet wurden, soll verfilmt werden.
Die kolumbianischen Kinder, darunter ein Baby, irrten wochenlang durch den Regenwald.
Soldaten nahmen die Fährte auf – und fanden die Geschwister.
Die Geschwister – ein Junge und drei Mädchen im Alter von 1 bis 13 Jahren – gehören einer indigenen Gemeinschaft an. Ihre Kenntnis der Region dürften ihnen geholfen haben, im Dschungel zu überleben.
«Ich bin begeistert, die Story dieser Kinder zu erzählen, wie sie überleben konnten, dank ihrer besonderen Beziehung zur Natur von Geburt an», sagte Regisseur Gaz Alazraki («Father of the Bride») am Dienstag dem US-Branchenportal «Deadline.com». Ihre Fähigkeit sich durchzuschlagen, ihr Durchhaltevermögen und ihre Klugheit seien erstaunlich. Das zum kalifornischen Medienunternehmen Candle Media gehörende Studio Exile Content gab das Projekt auf Twitter bekannt. Neben Alazraki als Regisseur und Drehbuchautor wirkt der kolumbianische Journalist Daniel Coronell mit.
Breaking news! @ExileContent is teaming up with journalist Daniel Coronell and director Gaz Alazraki to tell the remarkable true story of four young children who survived a plane crash and 40 days in the Amazon Rainforest! Check it out: https://t.co/iwECHI7sd6pic.twitter.com/N6G3KV8RhH
Suchtrupps hatten die Kinder Anfang Juni nach 40 Tagen im Regenwald gefunden. Sie waren am 1. Mai mit einer Propellermaschine in der Wildnis abgestürzt – und mussten sich danach allein durchschlagen. Erst mehr als zwei Wochen nach dem Unglück drangen am 16. Mai Mitglieder der Spezialeinsatzkräfte des kolumbianischen Heeres bis zu dem Flugzeugwrack vor und fanden dort die Leichen des Piloten, der Mutter und eines indigenen Anführers.
Die Geschwister – ein Junge und drei Mädchen im Alter von 1 bis 13 Jahren – gehören einer indigenen Gemeinschaft an. Ihre Kenntnis der Region dürfte ihnen geholfen haben, im Dschungel zu überleben. Sie ernährten sich von wilden Maracujas und Mangos sowie Lebensmittelpaketen, die das Militär abgeworfen hatte.
Hollywood greift häufig dramatische Überlebensgeschichten auf. Vergangenes Jahr brachte Oscar-Preisträger Ron Howard den Spielfilm «Dreizehn Leben» über das Höhlen-Drama von Thailand heraus, wo 2018 ein zwölfköpfiges Jugendfussballteam samt seinem Trainer in einer gefluteten Höhle verschollen war. Menschen in aller Welt verfolgten tagelang die waghalsige Rettungsaktion mit.