Der Schmuck- und Uhrenkonzern Richemont hat die Coronakrise in voller Härte zu spüren bekommen. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2020/21, also von April bis September, verloren die Genfer massiv an Umsatz und erzielten deutlich weniger Gewinn.
Der Umsatz brach um gut einen Viertel auf 5,48 Milliarden Euro ein, wie der Hersteller von Schmuck und Uhren von Marken wie Cartier, Piaget oder IWC am Freitag mitteilte. Analysten hatten mit einem deutlicheren Umsatzminus von 30 Prozent gerechnet.
Der Einbruch hat sich abgezeichnet, bereits fürs erste Quartal musste Richemont im Juli einen Umsatzrückgang von 47 Prozent vermelden.
Die tiefen Verkaufszahlen schlugen auch auf die Ergebnisseite durch, doch auch da schnitt Richemont besser als am Markt befürchtet ab: Der Betriebsgewinn (EBIT) sank um 61 Prozent auf 452 Millionen Euro und so verblieb eine Marge von 8,3 Prozent nach 15,7 Prozent im Vorjahr. Die Erwartungen lagen da bei lediglich 1,4 Prozent.
Unter dem Strich gelang es Richemont, sich in der Gewinnzone zu halten. Es resultierte ein Gewinn von 159 Millionen Euro nach einem Plus von 869 Millionen im letzten Jahr.
Ausbau des Onlinehandels
Die Coronakrise brachte das Geschäft mit Luxusgütern vor allem während den Lockdown-Monaten praktisch zum Stillstand. Weltweit mussten Shops für längere Zeit schliessen und Reisebeschränkungen belasteten die für die Branche wichtigen Umsätze, die sie mit Touristen erzielen.
Bis auf China hätten alle Regionen deutliche Umsatzeinbussen verzeichnet, wird Verwaltungsratspräsident und Haupteigner Johann Rupert in der Mitteilung zitiert. In China seien die Verkäufe gegenüber dem Vorjahr gar um 78 Prozent angewachsen. Zudem hätten auch die in den vergangenen Jahren in den Onlinehandel getätigten Investitionen eine gewisse Stütze geboten.
Den E-Commerce will Richemont weiter ausbauen. Bereits am Vorabend gab der Konzern bekannt, dass man mit dem chinesischen Internetriesen Alibaba in den Online-Händler Farfetch investieren will. Dafür nehmen die Genfer und die Chinesen je 300 Millionen US-Dollar in die Hand.
Zusammen will das Dreiergespann ein Gemeinschaftsunternehmen aufbauen, das die E-Commerce-Aktivitäten von Farfetch am chinesischen Markt umfasst. Alibaba und Richemont werden dafür jeweils weitere 250 Millionen Dollar aufwenden.
Farfetch wurde 2008 vom portugiesischen Entrepreneur José Neves ins Leben gerufen. Das Geschäftsmodell unterscheidet sich von anderen Online-Händlern dadurch, dass die Website als virtueller Marktplatz funktioniert, wo kleinere Boutiquen aus der ganzen Welt ihre Waren feilbieten.
Rund 140 Tote: Sturm «Helene» wird zum Wahlkampfthema
Washington, 02.10.2024: Ganze Regionen von der Aussenwelt abgeschnitten, weit mehr als 100 Tote: Sturm «Helene» hat im Südosten der USA verheerende Zerstörungen angerichtet und ist nun ein Wahlkampfthema.
Sowohl der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump als auch seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris machten sich ein Bild von der Lage.
Trump besuchte den stark betroffenen Bundesstaat Georgia und greift Harris und die Regierung von US-Präsident Biden an.
Harris traf sich am Montagabend in der US-Hauptstadt Washington mit Vertretern des US-Katastrophenschutzes Fema - die Demokratin will am Mittwoch in die betroffene Region in Georgia reisen.
Besonders viele Tote gab es in North Carolina, South Carolina und Georgia. Georgia und North Carolina zählen im US-Wahlkampf zu den sogenannten Swing States, die besonders umkämpft sind.
03.10.2024
Sean «Diddy» Combs: 120 weitere mutmassliche Opfer?
New York/Houston, 02.10.2024:
MISSBRAUCH, DROHUNGEN, SEX-PARTYS:
Sean «Diddy» Combs ist mit schweren Anschuldigungen konfrontiert
COMBS PLÄDIERT AUF NICHT SCHULDIG
Der Rapper weist sie zurück und will freikommen,
doch jetzt melden sich 120 weitere mutmassliche Opfer
ANWALTSKANZLEI IN HOUSTON:
Man vertrete 120 Menschen – 60 Frauen und 60 Männer – mit Vorwürfen gegen Combs
Zu den Anschuldigungen gehören unter anderem sexuelle Übergriffe und Misshandlungen, auch von Minderjährigen
«PUFF DADDY», «P. DIDDY», «DIDDY»
Seit rund zwei Wochen sitzt er wegen Sexhandel und organisierte Kriminalität in Untersuchungshaft
02.10.2024
US-Bundesstaat Florida: Hurrikan Helene fordert 150 Todesopfer
Der Hurrikan Helene tobt seit Donnerstagabend im US-Bundesstaat Florida. Mehr als 975'000 Haushalte haben keinen Strom, Strassen und Häuser sind überschwemmt. Im Video siehst du, wie der Sturm wütet.
27.09.2024
Rund 140 Tote: Sturm «Helene» wird zum Wahlkampfthema
Sean «Diddy» Combs: 120 weitere mutmassliche Opfer?
US-Bundesstaat Florida: Hurrikan Helene fordert 150 Todesopfer