Lawine/ErdrutschRieder fordert nach Bergsturz mehr Geld zum Naturgefahren-Schutz
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30.5.2025 - 05:28
Der Walliser Ständerat Beat Rieder hat in der "NZZ" mehr Bundesmittel für den Schutz vor Naturgefahren in den Alpen gefordert. (Archivbild)
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Der Walliser Ständerat Beat Rieder hat in der «NZZ» mehr Bundesmittel für den Schutz vor Naturgefahren in den Alpen gefordert. Wenn der Bund in einem 85 Milliarden-Franken-Budget kein Geld für die Bergbevölkerung finde, frage er sich, «wofür wir dann noch Geld haben».
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30.05.2025, 05:28
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«Wir haben hier ein Jahrtausendereignis erlebt, und deshalb weiss auch noch niemand, wie man damit umgehen soll», sagte Rieder mit Blick auf das verschüttete Walliser Dorf Blatten. Es gebe keine Vergleichswerte. Nach der Evakuierung einiger Häuser in Wiler und Kippel hätten sich neue Ängste entwickelt. Nun müsse man die Bevölkerung beruhigen und sie nüchtern über die Lage informieren. Entscheidend sei nun die Frage, wie das Tal vor weiteren Schäden bewahrt werden könne. Die nächsten Tage seien für den Krisenstab entscheidend.
Rieder betonte, die Schweiz brauche mehr Schutzbauten und, wo das nicht reiche, flächendeckende Überwachungssysteme. Mit Blick auf Blatten sagte er, im Bundesbudget gebe es zahlreiche Ausgabeposten, die man kürzen könnte. «Mit diesem Geld könnten wir in Blatten bereits viel wiederherstellen», so Rieder. Die Politik müsse den Menschen die Rückkehr überhaupt erst ermöglichen. Hinsichtlich des Wiederaufbaus zeigte er sich zuversichtlich: «Die Menschen werden sich wieder aufrappeln, denn eine neue Existenz müssen sie sich auch aufbauen, wenn sie sich dafür entscheiden, das Tal zu verlassen.»
See als potenzielle Gefahr
Am Mittwoch ist oberhalb des Walliser Dorfes Blatten ein grosser Teil des Birchgletschers abgebrochen. Die folgende Eis-, Schlamm- und Gerölllawine hat weite Teile des Dorfes verschüttet. Verletzte gab es keine, ein Mann wird noch vermisst und mehrere Gebäude wurden jedoch zerstört. Seitdem beobachten die Behörden die Lage genau – insbesondere den neu entstandenen See hinter dem Schuttkegel, der als potenzielle Gefahr gilt.
Laut dem kantonalen Führungsorgan bestehe auf beiden Seiten des Lötschentals zudem die Gefahr von Murgängen. Am Kleinen Nesthorn sei die Lage weiterhin instabil, betroffen seien mehrere Hunderttausend Kubikmeter Fels. Auch das im Tal liegende Gemisch aus Gestein, Eis und Wasser könne abrutschen, da es sich um instabiles Material handle.
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Wilga selbst war aber nicht vor Ort. Die Suche nach ihr dauert an, zusätzliche Kräfte wurden in das Gebiet entsandt.
Die Sorge um die Deutsche war zuletzt immer mehr gewachsen. Wilga war zuletzt am 29. Juni in dem Ort Beacon gesehen worden. Seither verliert sich ihre Spur. Ihr Telefon ist ausgeschaltet. Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Straftat.
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