Schon über 500'000 Franken gesammeltRiesige Spendenbereitschaft für schwer krankes Kleinkind
tmsc
18.5.2019
Die kleine Valeria leidet unter einem Gendefekt, der nur mit einer kostenintensiven Therapie behandelbar ist. Familie und Freunde sammelten bereits 900'000 Franken, via Crowdfunding kamen nun schon mehr als 500'000 dazu. Das Ziel sind 1,8 Millionen Franken.
Überwältigender Akt der Solidarität in der Schweiz: In knapp zwei Tagen konnte eine enorme Spendensumme für die einjährige Valeria gesammelt werden, wie «20min» nun berichtet. Die Kleine leidet unter einem höchst seltenen Gendefekt und benötigt dringend medizinische Hilfe. Ohne eine überaus kostspielige Therapie wird Valeria, die am 14. Februar 2018 das Licht der Welt erblickte, das Erwachsenenalter nicht erreichen können. Schlimmer noch: Die Einjährige wird weder gehen noch sprechen können – heftige Krampfanfälle und brutale Schmerzen hindern das Kleinkind an einem normalen Heranwachsen.
Die Eltern von Valeria, Alexandra und Mario Schenkel aus Horw LU, nahmen das Schicksal ihres Kindes in die eigene Hand und liessen sich nicht davon beirren, dass die aufwendige und teure Therapie des renommierten Neurogenetikers Leonard Kaczmarek weder von der IV noch von der Krankenkasse bezuschusst oder übernommen wird.
Die Therapie kostet 1,8 Millionen Franken
Weil weltweit gerade mal 100 Personen an dem Gendefekt leiden, stellt sich die Therapie-Methode des Professors an der US-amerikanischen Yale-Universität leider als überaus kostspielig dar: 1,8 Millionen Franken verschlingt die Behandlung. Allerdings gibt es auch berechtigte Hoffnung auf Erfolg: Der Mediziner konnte in der Vergangenheit bereits einem anderen schwer kranken Mädchen mit Hilfe einer innovativen Therapie ein normales Leben ermöglichen.
900'000 Franken konnte die junge Familie bereits über eigene Ersparnisse und dank der finanziellen Unterstützung von Familie und Freunden aufbringen, die zweite Hälfte des Betrags soll nun via Crowdfunding gesammelt werden. Und die Kampagne ist bereits jetzt unglaublich erfolgreich: Bis zum frühen Samstagabend konnten bereits 560'000 der erforderlichen 900'000 Franken aufgebracht werden – in nicht mal zwei Tagen!
Die Eltern von Valeria können ihre Freude über den Erfolg des Spendenaufrufs kaum in Worte fassen: «Diese Unterstützung ist einfach überwältigend. Es ist unbeschreiblich, wir können es kaum fassen», so Papa Mario. Doch er weiss: Trotz des überwältigenden Zuspruchs und der optimistischen Ausgangssituation bedarf es noch eines grossen Restbetrages, um die Behandlung der geliebten Tochter gewährleisten zu können. So sagt Valerias Vater: «Jeder Franken zählt: Ich hoffe, wir schaffen es dank vielen warmherzigen Schweizern, Valeria zu retten.»
Der Neurogenetiker Kaczmarek ist indes zuversichtlich, dass die Behandlung erfolgreich verlaufen wird: «Wenn wir die Therapie schnell beginnen, können wir viele oder alle Effekte des Gendefekts aufhalten.» Der Spezialist zeigt sich zudem empört über die nicht vorhandene Unterstützung durch die Krankenkasse und die IV. Doch er glaubt, dass eine erfolgreiche Behandlung der Einjährigen ein positives Signal senden könnte: «Wenn die Methode bei Valeria funktioniert, dürfte der Preis bald drastisch sinken.» Zudem betont er den emotionalen Kraftakt, den das Ehepaar Schenkel gerade leistet – ohne die Aufopferungsbereitschaft der Eltern «hätte Valeria nicht den Hauch einer Chance.»
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
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Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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