ÖsterreichRoland Weissmann wird neuer Chef des österreichischen Senders ORF
SDA
10.8.2021 - 16:31
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Österreich bekommt nach 15 Jahren einen neuen Chef.
10.08.2021, 16:31
SDA
Roland Weissmann wurde am Dienstag zum neuen Generaldirektor des ORF und somit zu einem der wichtigesten Medienmanager des Landes gewählt, wie ein Sprecher des Senders bekanntgab. Weissmann soll sein Amt zum Jahresbeginn 2022 antreten.
Bei der Abstimmung im ORF-Aufsichtsgremium konnte der bisherige Vizefinanzchef des Unternehmens vor allem auf die Unterstützung der Stiftungsräte zählen, die der konservativen Regierungspartei ÖVP nahestehen. Weissmann folgt auf Alexander Wrabetz, der das Medienunternehmen mit rund 3000 Mitarbeitern seit 2007 leitet und der sich um eine weitere fünfjährige Amtszeit beworben hatte.
Der ORF ist ein Schwergewicht in Österreichs Medienlandschaft: Die Fernsehsparte hat einen Marktanteil von 36 Prozent, die zwölf landesweiten und regionalen Radioprogramme kommen auf 74 Prozent.
Die Politik beeinflusst die Wahl des ORF-Generaldirektors. Die 35 Stiftungsräte sind zwar formell unabhängig, doch 24 von ihnen werden von der Regierung, den Bundesländern und den Parlamentsparteien entsandt. Das Gremium ist in informelle politische Fraktionen gegliedert. Weissmanns Bestellung galt dank seiner Nähe zur ÖVP schon seit Tagen als so gut wie ausgemacht.
Bei einer öffentlichen Präsentation der fünf zuletzt verbliebenen Bewerber hatte Weissmann am Montag angekündigt, den ORF digitaler, jünger und gesellschaftlich vielfältiger machen zu wollen. Er forderte eine Änderung der bestehenden gesetzlichen Regelung, die die Online-Aktivitäten des Senders einschränkt. «Der ORF braucht dringend mehr digitale Bewegungsfreiheit, damit wir den Anschluss nicht verpassen», sagte er.
Der designierte neue ORF-Chef stieg Mitte der 1990er Jahre in dem Unternehmen ein und wurde schon bald mit leitenden Redaktionsposten betraut. Seit 2012 ist Weissmann Chefproducer der Fernsehsparte, seit 2017 auch stellvertretender Finanzchef.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen