Tradition Russen feiern mit brennenden Strohpuppen Ende des Winters

SDA

14.3.2021 - 15:43

Menschen beobachten die Verbrennung einer schlossförmigen Holzkonstruktion als Teil der Feierlichkeiten zum Masleniza-Fest im Nikola-Lenivets-Kunstpark.
Menschen beobachten die Verbrennung einer schlossförmigen Holzkonstruktion als Teil der Feierlichkeiten zum Masleniza-Fest im Nikola-Lenivets-Kunstpark.
Bild: Keystone/Dmitry Serebryakov

Mit dem traditionellen Masleniza-Fest haben Menschen in ganz Russland das Ende des Winters gefeiert. An vielen Orten des Riesenlandes verbrannten sie dafür am Wochenende Strohpuppen.

In einem Kunstpark rund 200 Kilometer südwestlich von Moskau wurde eine riesige schlossförmige Holzkonstruktion in Brand gesetzt – laut Künstler ein symbolischer Sieg über das Coronavirus.

Das insgesamt siebentägige Fest, das wörtlich übersetzt «Butterwoche» heisst, läutet auch die russisch-orthodoxe Fastenzeit ein, die am Montag beginnt. Traditionell werden in dieser Zeit besonders viele Bliny, russische Pfannkuchen, gegessen. Sie sind als fleischlose Kost zur Einstimmung auf das rund anderthalb Monate lange Fasten bis zum Osterfest gedacht.

Die russisch-orthodoxe Fastenzeit beginnt später als die vieler westlicher Christen, weil die russisch-orthodoxe Kirche dem alten julianischen Kalander folgt.

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