Aktuell Salmonellen-Gefahr: Ferrero ruft auch in Australien Produkte zurück

SDA

7.4.2022 - 09:25

Drei britische Varianten der Kinder-Überraschungseier liegen auf einem Tisch. Hat Ferrero nun auch in Australien zahlreiche Kinder-Produkte zurückgerufen. Diese seien möglicherweise mit Salmonellen belastet, teilte die für Lebensmittelsicherheit zuständige Behörde (FSANZ) am Donnerstag mit. Foto: Victoria Jones/PA Wire/dpa
Drei britische Varianten der Kinder-Überraschungseier liegen auf einem Tisch. Hat Ferrero nun auch in Australien zahlreiche Kinder-Produkte zurückgerufen. Diese seien möglicherweise mit Salmonellen belastet, teilte die für Lebensmittelsicherheit zuständige Behörde (FSANZ) am Donnerstag mit. Foto: Victoria Jones/PA Wire/dpa
Keystone

Nach Deutschland und anderen europäischen Ländern hat Ferrero kurz vor Ostern auch in Australien zahlreiche Kinder-Produkte zurückgerufen. Diese seien möglicherweise mit Salmonellen belastet, teilte die für Lebensmittelsicherheit zuständige Behörde (FSANZ) am Donnerstag mit. Die Süssigkeiten, darunter Kinder-Überraschungseier, seien in grossen Supermarktketten wie Coles und Woolworths verkauft worden.

«Verbraucher sollten diese Produkte nicht essen und sie für eine vollständige Rückerstattung an den Ort des Kaufs zurückbringen», hiess es auf der Webseite der Behörde. Die betroffenen Erzeugnisse wurden demnach in Belgien hergestellt.

In Israel ruft Ferrero als strenge Vorsichtsmassnahme ebenfalls mehrere Kinder-Produkte zurück. Allerdings gebe es bisher keine Berichte über eine Belastung mit Salmonellen, teilte das dortige Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.

Ferrero hatte zuvor bereits in Deutschland Kinder-Produkte zurückgerufen. Die EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC nahmen Untersuchungen auf. Bislang seien 105 bestätigte Salmonellenfälle sowie 29 Verdachtsfälle registriert worden. Die meisten davon bei Kindern im Alter von unter zehn Jahren, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. In Deutschland sind demnach bislang vier bestätigte und drei mutmassliche Fälle bekannt. Betroffen sind auch Grossbritannien, Belgien, Frankreich, Irland, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen und Schweden.