USA-RusslandSanktionsverstösse: US-Klage gegen russischen Milliardär Deripaska
SDA
29.9.2022 - 22:37
Der russische Milliardär Oleg Deripaska ist in den USA wegen des Versuchs angeklagt worden, gegen ihn verängte Sanktionen zu umgehen. In Deripaskas sollen Herferinnen versucht haben, eine Reise seiner Freundin in die USA organisieren.
29.9.2022 - 22:37
SDA
Das geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Klageschrift des US-Justizministeriums hervor. Ziel sei gewesen, dass auch ein zweites Kind des Paares in den USA geboren wird und damit automatisch die amerikanische Staatsbürgerschaft bekommt. Bei einer Verurteilung könnten Deripaska – der sich nicht in den USA aufhielt – laut Justizministerium bis zu 20 Jahre Haft drohen.
Gegen Deripaska, einen der reichsten russischen Oligarchen, wurden bereits im April 2018 US-Sanktionen verhängt unter anderem wegen Einmischung in den US-Präsidentschaftswahlkampf von 2016. Ab diesem Moment durften keine US-amerikanischen Unternehmen und Bürger Geschäfte mit ihm machen – und schon die Geburt des ersten Kindes im Jahr 2020 war damit aus US-Sicht widerrechtlich organisiert worden.
Damals klappte die Reise von Deripaskas Freundin zur Geburt mit anschliessendem monatelangen Aufenthalt in Los Angeles ohne Probleme. Beim neuen Versuch Anfang Juni dieses Jahres verweigerten ihr US-Grenzbeamte jedoch die Einreise.
Der Klageschrift zufolge nannte sie dabei als Vater ihrer beiden Kinder zunächst einen «Alec Deribasko» und bezeichnete Deripaska als einen Bekannten. Konfrontiert mit einem Foto Deripaskas habe sie eingeräumt, dass er wie der Vater ihrer Kinder aussehe. Neben Deripaska wurden auch seine Freundin sowie zwei Helferinnen angeklagt.
In Russland wird seit Beginn des von Präsident Wladimir Putin angeordneten Überfalls auf die Ukraine massiv Stimmung gegen den Westen gemacht, wo Sanktionen gegen viele russische Oligarchen und Unternehmen verhängt wurden.
Goodbye, Britain: Prinz Harry hat offiziell seinen Erstwohnsitz nach Amerika verlegt! Und kehrt somit seinem Heimatland offiziell den Rücken zu.
24.04.2024
Sonderfahrt für Hunde in Japans Super-Schnellzug
Sonderzug für Vierbeiner: 21 Hunde haben in Japan an der Seite ihrer Frauchen und Herrchen eine aussergewöhnliche Reise in einem Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug absolviert – mit einer Ausnahmegenehmigung.
22.05.2022
Jury für Schweigegeld-Prozess gegen Trump steht
Die Jury für das Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump steht: Nach rund dreitägigen Befragungen einigten sich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und der Vorsitzende Richter am Donnerstag auf zwölf Geschworene.