GriechenlandSantorini: Gut ein Drittel der Einwohner abgereist
SDA
4.2.2025 - 11:12
Menschen steigen im Hafen von Piräus von einer Fähre, mit der sie die griechische Insel Santorini verlassen haben. Foto: Socrates Baltagiannis/dpa
Keystone
Am zwölften Tag der unheimlichen Erdbebenserie auf der beliebten Ferieninsel Santorini und den umliegenden Eilanden verlassen weiterhin viele Menschen die Region. Allein von den rund 16.000 Einwohnern Santorinis soll mehr als ein Drittel nach Athen und zu anderen Festlandsorten geflohen sein, berichten griechische Medien. Unter den Passagieren auf den grossen Fähren sind vor allem Frauen und Kinder.
Keystone-SDA
04.02.2025, 11:12
SDA
In der Nacht wurden erneut zahlreiche Erdstösse gemessen. Der stärkste erreichte eine Stärke von 4,9. Beben dieser Grössenordnung sind für die Insulaner noch nicht gefährlich und auch nicht selten. Es ist die dichte Taktung, die die Menschen in Angst versetzt – und die Frage, auf welche Weise das Phänomen enden wird.
Nach wie vor rechnen griechische Seismologen damit, dass das Hauptbeben noch bevorsteht. Erst anschliessend könne gesagt werden, ob sich die aufgestaute seismische Energie in der Region entladen habe. Die Stärke solch eines Bebens könnte bei 5,5 bis 6 liegen. In diesem Bereich sind die Gefahren weiterhin verhältnismässig gering; gefährdet seien dann vor allem schlecht gebaute Häuser, heisst es. Allerdings kann niemand mit Sicherheit sagen, ob ein Hauptbeben auch die Stärke 7 erreichen könnte – dann wäre mit massiven Schäden zu rechnen.
«Flüchtling im eigenen Land»
Der Ansturm auf die Fähr- und Flugtickets auf Santorini blieb gross. Fluglinien richteten Sonderflüge ein, Reedereien schickten zusätzliche Fähren. «Ich habe seit Tagen nicht geschlafen, die Kinder und die Frauen weinen, es bebt alle fünf Minuten», sagte ein Mann, der einen Platz auf der Fähre Blue Star 1 nach Athen ergattert hatte, zu Journalisten. Fernsehbilder zeigten vollgepackte Autos fliehender Menschen. «Ich fühle mich wie ein Flüchtling im eigenen Land», klagte eine Frau.
Unter den Fachleuten herrscht Rätselraten über die ungewöhnliche Erdbebenserie. «Noch nie haben wir ein Phänomen so vieler Erdbeben binnen so kurzer Zeit registriert», sagte Geologie-Professorin Evi Nomikou dem Nachrichtensender Skai.
Gefahr durch Unterwasservulkan
Sorgen bereitet den Wissenschaftlern, dass durch die andauernden Beben der grosse Vulkan Kolumbos aktiviert werden könnte, der nordöstlich der Insel unter Wasser liegt. Er hatte im Jahr 1650 bei einer gewaltigen Eruption schwere Schäden im gesamten östlichen Mittelmeer angerichtet.
Chinesisches Frachtschiff läuft vor russischer Insel Sachalin auf Grund
Laut Angaben der Regierung der russischen Oblast Sachalin vom Sonntag ist das chinesische Frachtschiff An Yang 2 vor der Südwestküste der Insel Sachalin auf Grund gelaufen. In dem Gebiet wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Allerdings sei bisher noch kein Treibstoff ausgelaufen und es bestünde auch keine Gefahr für die Besatzung des Schiffes.
09.02.2025
Super Bowl: Usher singt mit Überraschungsgästen
Las Vegas, 12.02.2024: Mit Rollschuhen und berühmten Überraschungsgästen hat der US-Musiker Usher eine Reihe seiner grössten Hits präsentiert.
05.02.2025
US-Hilfen nur gegen Bodenschätze: Trump wittert Deal mit Ukraine
Washington/Kiew, 04.02.2025: US-Hilfen nur gegen wertvolle Bodenschätze: Präsident Donald Trump wittert die Chance auf einen lukrativen Deal mit der von Russland angegriffenen Ukraine.
Donald Trump:
24:15
«Wir streben einen Deal mit der Ukraine an, in dem unsere Hilfen mit ihren seltenen Erden und anderen Dingen bezahlt/absichert.»
Seltene Erden werden etwa für die Herstellung von Halbleitern und die Produktion von Smartphones und Elektroautos benötigt.
Die USA sind der wichtigste Unterstützer und Waffenlieferant der Ukraine. Trump hat allerdings schon mehrfach angedeutet, dass er die Unterstützung der USA drastisch zurückfahren könnte.
05.02.2025
Chinesisches Frachtschiff läuft vor russischer Insel Sachalin auf Grund
Super Bowl: Usher singt mit Überraschungsgästen
US-Hilfen nur gegen Bodenschätze: Trump wittert Deal mit Ukraine