1984 fanden in Sarajevo die 14. Olympischen Winterspiele statt. Heute erinnern die Spielstätten von einst vor allem an den Krieg.
Nicht einmal zehn Jahre nach der Olympiade wurde Sarajevo zum Schausplatz des Bürgerkrieges. Von 1992 bis 1996 wurde die Stadt belagert.
Der Verfall der Sport-Heiligtümer begann 1992.
Die Olympiaanlagen, die 1984 noch Schauplatz eines riesigen Sportspektakels waren, überstanden den Krieg nicht unbeschadet.
Einschusslöcher im Beton zeigen noch heute, wie heftig die Gefechte zwischen der jugoslawischen Armee, serbischen und bosnischen Truppen während des Bürgerkriegs waren.
Aus einer Bobbahn wurde ein Artillerieposten, das Kosevo-Stadion, in dem bei die Eröffnungsfeier der Olympiade stattfand, wurde während der Kämpfe zerstört und in der Zetra-Olympiahalle lagerten bald vor allem Leichen.
Die Hügel, auf denen 1984 der US-Skiläufer Bill Johnson Gold holte, sind teils immer noch vermint.
Schanze im Minenfeld: Olympia-Ruinen in Sarajewo
1984 fanden in Sarajevo die 14. Olympischen Winterspiele statt. Heute erinnern die Spielstätten von einst vor allem an den Krieg.
Nicht einmal zehn Jahre nach der Olympiade wurde Sarajevo zum Schausplatz des Bürgerkrieges. Von 1992 bis 1996 wurde die Stadt belagert.
Der Verfall der Sport-Heiligtümer begann 1992.
Die Olympiaanlagen, die 1984 noch Schauplatz eines riesigen Sportspektakels waren, überstanden den Krieg nicht unbeschadet.
Einschusslöcher im Beton zeigen noch heute, wie heftig die Gefechte zwischen der jugoslawischen Armee, serbischen und bosnischen Truppen während des Bürgerkriegs waren.
Aus einer Bobbahn wurde ein Artillerieposten, das Kosevo-Stadion, in dem bei die Eröffnungsfeier der Olympiade stattfand, wurde während der Kämpfe zerstört und in der Zetra-Olympiahalle lagerten bald vor allem Leichen.
Die Hügel, auf denen 1984 der US-Skiläufer Bill Johnson Gold holte, sind teils immer noch vermint.
Vor 34 Jahren fanden in Sarajevo die 14. Winterspiele statt. Heute erinnert nichts mehr an die ersten olympischen Spiele auf dem Balkan, die Sportstätten sind verfallen. Betreten verboten!
Es waren die ersten Winterspiele in einem sozialistischen Land. Sie sollten für Aufbruch, Zusammenhalt und Frieden stehen, doch nicht einmal zehn Jahre später wurde Sarajevo zum Schausplatz des Bürgerkrieges. Von 1992 bis 1996 wurde die Stadt belagert. Eine Luftbrücke versorgte Hundertausende eingeschlossene Menschen. Mindestens 10'000 wurden laut UNO während der Belagerung in der Stadt getötet, noch viel mehr schwer verletzt.
Bobbahn als Artillerieposten
Auch die Olympiaanlagen, die 1984 noch Schauplatz eines riesigen Sportspektakels waren, überstanden den Krieg nicht unbeschadet. Aus einer Bobbahn wurde ein Artillerieposten, das Kosevo-Stadion, in dem die Eröffnungsfeier der Olympiade stattfand, wurde während der Kämpfe zerstört und in der Zetra-Olympiahalle lagerten bald vor allem Leichen. Einschusslöcher im Beton zeigen noch heute, wie heftig die Gefechte zwischen der jugoslawischen Armee, serbischen und bosnischen Truppen während des Bürgerkriegs waren.
Die Spuren des Krieges sind ansonsten in Sarajevo gücklicherweise zumeist verblasst, die Zetra-Halle wurde wieder aufgebaut und nach nach dem damaligen IOC-Präsidenten «Olympia-Halle Juan Antonio Samaranch» genannt. Die Bobbahn und die Sprungschanze allerdings liegen bis heute in einem Sperrgebiet. Die Hügel, auf denen 1984 der US-Skiläufer Bill Johnson oder die finnische Skilangläuferin Marja-Liisa Kirvesmiemi-Hämäläinen ihre Goldmedaillen holten, sind teils noch vermint. Bis 2019 soll die Gegend geräumt sein.
Die Schweiz jagd den Medaillen-Rekord
Die Schweiz jagt den Medaillenrekord
Dario Cologna: Er hat bereits Gold im Sack und kann am Samstag ohne Druck die 50 km in Angriff nehmen. Er ist in Topform und gehört zu den Favoriten. Edelmetall im Teamsprint (Mittwoch) käme dagegen einer dicken Überraschung gleich.
Wendy Holdener: Im Slalom hat sie Silber gewonnen, zwei weitere Medaillen liegen im Bereich des möglichen. In der Kombi am Freitag und beim Team-Event am Samstag ist ihr einiges zuzutrauen.
Michelle Gisin: In der Kombi und in der Abfahrt zählt sie (noch) nicht zu den allerbesten. Trotzdem ist eine Medaille kein Ding der Unmöglichkeit.
Lara Gut: Im Super-G verpasste sie das Podest denkbar knapp, eine riesige Enttäuschung. Vielleicht schlägt sie ja am Mittwoch in der Abfahrt zu.
Daniel Yule: In Kitzbühel und in Schladming (letztes Rennen vor Olympia) stand der Slalom-Trumpf auf dem Podest. Am Donnerstag gehört er deshalb zu den Medaillenkandidaten. Auch seine Teamkollegen Ramon Zenhäusern und Luca Aerni könnten es packen.
Luca Aerni: Der 24-Jährige zeigte sich zuletzt nicht in Topform. In dieser Saison hat er aber mit drei Top-5-Klassierungen (2., 4. und 5.) bewiesen, dass er an einem guten Tag zu den Besten zählt.
Ramon Zenhäusern: Der Zwei-Meter-Mann aus dem Wallis hat just vor Olympia den Weltcup-Parallelslalom in Stockholm gewonnen. Auch sonst zeigte er zuletzt starke Leistungen im Slalom. Reicht es in Pyeongchang für eine Medaille?
Nevin Galmarini: Drei Podestplätze (zwei Siege) in dieser Saison machen Mut. 2014 holte der inzwischen 31-jährige Snowboarder in Sotschi Silber. Folgt nun der nächste Streich?
Marc Bischofsberger: Am Mittwoch zählt der Skicrosser zu den Topfavoriten. Vier Podestplätze in dieser Saison unterstreichen das.
Alex Fiva: Der 32-Jährige hat in seiner Karriere schon elf Weltcupsiege im Skicross vorzuweisen. Ihn sollte man deshalb immer auf der Rechnung haben.
Fanny Smith: Auch bei den Frauen hoffen wir im Skicross auf einen Podestplatz. Am Freitag gilt es ernst.
Patrizia Kummer: Am Samstag könnte die Snowboarderin die verkorkste Saison vergessen machen. Bei grossen Events ist immer mit ihr zu rechnen. 2014 holte die 30-Jährige in Sotschi Gold, im vergangenen Jahr gewann sie die Hauptprobe auf dem Olympia-Hang und holte WM-Silber.
Livio Wenger: Im Massenstart-Rennen kann viel passieren, deshalb ist der 25-jährige Eisschnellläufer am Samstag nicht aussichtslos. Ein Podestplatz käme dennoch einer Überraschung gleich.
Schweizer Curler: Mit ihrem fünften Sieg in Serie und der Zwischenbilanz von 5:2 sind die Genfer der Halbfinal-Qualifikation schon sehr nahe gekommen. In den letzten zwei Vorrundenspielen treten sie gegen Südkorea und USA an. Eine Medaille liegt absolut in Reichweite.
Schweizer Eishockey-Nati: Die ersten Auftritte machen wenig Mut. Doch was bisher war, zählt nichts. Die Schweiz steht im Achtelfinal und trifft dort auf Deutschland. Noch ist alles möglich.
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